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Radprofi Tom Boonen ist erneut positiv auf Kokain getestet worden.
10.05.2009 11:59
Gefallener Radstar Boonen riskiert fünf Jahre Haft

Venedig/Brüssel (dpa) - Radprofi Tom Boonen droht nach dem zweiten Kokain-Befund innerhalb von elf Monaten der tiefe Fall. Der 28 Jahre alte Weltmeister von 2005, der in Belgien den Status eines Popstars genießt, riskiert fünf Jahre Gefängnis.

Sein sportlicher Niedergang ist im Vergleich dazu zweitrangig. Sein Team Quick-Step, das ihn jährlich mit rund 1,5 Millionen Euro entlohnt, hat ihn nach Rücksprache mit dem Sponsor mit sofortiger Wirkung suspendiert - die Tour de France kann Boonen wie im Vorjahr abhaken. Seine Freude über den historischen dritten Triumph bei Paris-Roubaix, nach dem er wieder einmal in einem Atemzug mit Eddy Merckx genannt worden war, dauerte nicht einmal vier Wochen. Ein weiterer Topstar der Branche ist gestrauchelt.

«Für Boonen und sein Team ist das ein harter Schlag. Aber das ist sicher weniger ein sportliches als ein soziales Problem. Ich hoffe, er kommt wieder auf die Beine», erklärte sein früherer Team-Kollege Lance Armstrong in Venedig zu dem Fall, der den belgischen Staatsanwalt von Tournhout beschäftigt. Der hatte nach Boonens erster Verfehlung im vergangenen Frühjahr, als ihm ebenfalls außerhalb des Wettkampfs Kokain nachgewiesen worden war, Gnade walten lassen und unter Auflagen kein Verfahren eröffnet.

Diesmal war Boonen am 25. April kontrolliert worden und bat am Wochenende öffentlich um Unterstützung. Einen Tag vor der Kontrolle sei er in einer Bar gewesen und hätte «zu viel getrunken - da habe ich die Kontrolle verloren. 364 Tage im Jahr bin ich ein streng reglementierter Profi. Ich hatte einen Blackout. Ich brauche Hilfe», flehte Boonen, der 2007 bei seinem letzten Tour-Auftritt in Paris das Grüne Trikot eroberte.

«Es gibt nichts zu leugnen. Das ist ein juristisches und vor allem menschliches Problem. Der Fall verhält sich wie der im Vorjahr. Tom hat die Auflagen, die ihm gemacht wurden, verletzt. Das könnte schwere Konsequenzen haben. Er weiß auch, was jetzt auf ihn zukommen könnte», sagte Boonens Anwalt Luc Deleu belgischen Medien. Sportrechtliche Konsequenzen drohen dem Radprofi allerdings nicht, da er nicht in einem Wettkampf mit Kokain ertappt wurde. «Ob ich je noch einmal als Radprofi in Erscheinung trete, ist jetzt mein geringstes Problem», sagte Boonen.

Wie es in den Berichten hieß, hat die Polizei am Freitag das Haus des früheren Weltmeisters durchsucht, der nach dem ersten positiven Befund im Vorjahr von der Tour de Suisse und der Tour de France ausgeschlossen und von seinem Team mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt worden war. Ein Gericht in Tournhout entschied vor drei Monaten, dies sei Strafe genug und verhängte keine weiteren Sanktionen. Allerdings erlegte das Gericht ihm auf, sich in Zukunft von Drogen fernzuhalten. Dagegen hat Boonen nun verstoßen, daher drohen ihm jetzt strafrechtliche Folgen.

Und die von der Staatsanwaltschaft Padua in Auftrag gegebenen Nach-Kontrollen von 82 Doping-Proben des Vorjahres-Giro könnten die nächsten Doping-Schlagzeilen produzieren.


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