Roglic war nach rund 40 Kilometer zu Boden gegangen. Die Nummer zwei der Gesamtwertung stieg jedoch schnell wieder aufs Rad, wurde von einigen Teamkollegen unterstützt und konnte schnell ins Hauptfeld zurückkehren.

Zuvor hatte sich nach hartem Kampf eine dreiköpfige Spitzengruppe gelöst. Am ersten Anstieg hatte sich zunächst Nicolas Prodhomme (Decathlon-Ag2r) gelöst und bekam dann Gesellschaft von Rémy Rochas (Groupama-FDJ) und Harry Sweeny (EF Education-EasyPost). Das Trio holte schnell zwei Minuten Vorsprung heraus. Das reichte jedoch nicht, um vorne zu bleiben. Als der Abstand wieder geringer wurde, fuhren Christopher Juul-Jensen (Jayco-AlUla) und Valentin Madouas (Groupama-FDJ) aus dem Feld davon. Während Juul-Jensen den Anschluss nach vorne schaffte, wurde der Franzose wieder eingeholt. Als der vier Kilometer lange Schlussanstieg erreicht wurde, betrug der Vorsprung der Ausreißer auf das Feld allerdings nur noch 20 Sekunden. Etwa zur Hälfte des Bergs wurden die Spitzengruppe eingeholt.

Danach belauerten sich die Favoriten. Die Situation nutzte Gee und konnte sich mit Romain Grégoire aus dem inzwischen ausgedünnten Hauptfeld absetzen. Gee gewann vor Grégoire, während das Hauptfeld nur drei Sekunden später, angeführt von Lukas Nerurkar (EF Education-EasyPost) folgte. Roglic überquerte als Zehnter den Zielstrich, Teamkollege Aleksandr Vlasov wurde Siebter.

Der knappe Abstand reichte für Gee, um die Führung von Magnus Cort (Uno-X Mobility) zu übernehmen. Der Kanadier liegt nun drei Sekunden vor Cort. Grégoire verbesserte sich auf Rang drei und hat vier Sekunden Rückstand.

Die morgige vierte Etappe der französischen Rundfahrt ist ein 34,4 Kilometer langes Einzelzeitfahren von Saint-Germain-Laval nach Neulise.

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