Beinasco (rad-net) - Iván García Cortina hat den italienischen Herbstklassiker Gran Piemonte (UCI 1.Pro) gewonnen. Nach 198 Kilometern war der Spanier im Sprint eines dezimierten Feldes am schnellsten und holte damit seinen ersten Sieg für das Team Movistar, bei dem er seit vergangener Saison fährt.
Unmittelbar nach dem Start in Omegna fuhren vier Fahrer aus dem Peloton davon und holten bis zu vier Minuten Vorsprung heraus. Bis der schwierigste Anstieg des Tages, der 3,3 Kilometer lange Il Pilonetto rund 60 Kilometer vor dem Ziel erreicht wurde, blieb das Quartett zusammen. Dort setzten sich dann aber
Kamil Małecki (Lotto-Soudal) und Matteo Jorgenson (Movistar) von ihren beiden Mitstreitern ab.
Dort zerbrach auch das Hauptfeld in zwei Teile. Einige Sprinter mussten reißen lassen und versuchten, den Anschluss wieder herzustellen. Allerdings hielten in der ersten Feld-Gruppe die Teams Intermarché-Wanty-Gobert und Israel-Premier Tech das Tempo hoch, wodurch einige schnelle Männer, darunter Münsterland-Giro-Sieger Olav Kooij (Jumbo-Visma), nicht mehr nach vorne kamen. 15 Kilometer vor dem Ziel wurden dann auch die letzten beiden Ausreißer wieder eingeholt.
Alles lief auf eine Sprintankunft hinaus. Und in der war García Cortina mit Abstand der Schnellste und verwies Matej Mohoric (Bahrain-Victorious) und Alexis Vuillermoz (TotalEnergies) auf die Plätze zwei und drei.