Stuttgart (rad-net) Es ist zweifellos eine Weltpremiere – zum ersten Mal gehen Hallen- und Bahnradsportler gemeinsame Wege. Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften Bahnradsport von 29. bis 31. Mai 2003 in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle treffen zwölf internationale Top-Teams im ETIB Radball Weltcup aufeinander. Spitzen-Radball, die deutsche Elite im Bahnradsport, die mit den nationalen Titelkämpfen den letzten Härtetest vor den Weltmeisterschaften von 30. Juli bis 3. August an gleicher Stelle absolviert, sowie Weltklasse-Kunstradfahrer, die anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Württembergischen Radsportverbandes die Faszination ihrer Disziplin demonstrieren – nie gab es Top-Radsport so facettenreich bei ein und derselben Veranstaltung zu genießen.
Mit Gunter Schmid und Thomas Schittenhelm gehören die Sympathien des Publikums in Stuttgarts Sport-Arena zweifellos den Lokalmatadoren aus Gärtringen. Nach dem Rücktritt der zweimaligen Weltmeister Sandro und Michael Lomuscio gelang es Schmid/Schittenhelm, die Lücke zu schließen und ihrerseits in die internationale Spitze vorzudringen. Mit Sven Braunger und Alessandro Federici (Ailingen) greift zudem ein zweites Team aus Württemberg in den Kampf um Weltcup-Punkte und die Qualifikation fürs Finale Anfang 2004 in Tschechien ein. Das deutsche Trio wird komplettiert durch Mike und Steve Pfaffenberger aus Edersleben, die in der Vorrunde gleich auf die Weltcup-Titelverteidiger aus Höchst (Österreich) treffen.
Für packende Duelle im Rahmen dieses Radsport-Highlights ist also gesorgt, wenn die Radball-Cracks am Freitagnachmittag und Samstagvormittag im Wechsel mit den Entscheidungen auf der Bahn um die beste Ausgangsposition kämpfen. Am Samstagabend gehört die Halle ab 20.30 Uhr dann ausschließlich den Radballern, die in einer kompakten Finalveranstaltung die Sieger und Platzierten ermitteln.