Hagen (rad-net) - Chris Froome (Team Sky) wurde bei einer Trainingsfahrt heute Morgen von einem Auto angefahren. Der dreimalige Tour de France-Sieger twitterte ein Foto von seines ramponierten Rades, gab jedoch auch Entwarnung: «Zum Glück geht’s mir gut».
«Wurde gerade absichtlich von einem ungeduldigen Fahrer gerammt, der mir auf den Bürgersteig gefolgt ist! Zum Glück geht’s mir gut. Fahrrad hat Totalschaden. Der Fahrer ist weitergefahren», lauteten die Worte des 31-Jährigen nach dem Vorfall.
Ernste Verletzungen, die die Tour-Vorbereitung hätten gefährden können, trug der Brite also nicht davon. Froome war nach seiner durchwachsenen Tour de Romandie nach Südfrankreich zurückgekehrt, um weiter für seinen vierten Triumph in Paris zu trainieren.
Schlimmer erwischte es vor etwa zwei Wochen den Franzosen Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert), der bei einer Trainingsfahrt mit einem Baseballschläger attackiert wurde und Verletzungen im Gesicht und an den Rippen davontrug. Berichte von derartigen Vorfällen sind auch bei den Profis leider keine Einzelfälle. Am 22. April war der italienische Radprofi Michele Scarponi, Girosieger von 2011, im Training tödlich verunglückt. Ein Kleintransporter hatte den 37-Jährigen erfasst.
Offredo nach Baseballschläger-Attacke: «Habe so etwas noch nie erlebt»...