Frankfurt (rad-net) – Der Radsport-Klassiker «Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt» wird auch im kommenden Jahr den HC-Status behalten. Dies teilte der Weltverband UCI heute dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und dem Veranstalter mit. Damit bleibt das Traditionsrennen in Frankfurt hinter dem ProTour-Rennen in Hamburg das ranghöchste Eintagesrennen in Deutschland. In der Sitzung der UCI Straßen-Kommission während der Weltmeisterschaft in Australien war das Traditionsrennen zunächst in die Kategorie 1.1 gestuft worden. Um auch 2012 den Status zu erhalten, verlangt die UCI aber für das kommende Jahr, dass mehr als 50 Prozent der teilnehmenden Teams UCI ProTour-Teams sein müssen.
«Ich freue mich für den Veranstalter, dass zum Jubiläum das Rennen in der höchsten Kategorie der Europa Tour geblieben ist. Der Veranstalter wird bemüht sein, zur 50. Auflage möglichst viele ProTour-Teams an den Start zu bekommen um auch weiterhin den Status zu sichern», so Udo Sprenger, Vizepräsident Vertragssport im BDR.
In diesem Jahr verfolgten rund eine Million Zuschauer an der Strecke die 49. Auflage des rund 800 000 Euro teuren Radklassikers. Mit dem neuen Ziel an der Alten Oper im Herzen der Bankenmetropole hatte Veranstalter Bernd Moos-Achenbach in Zusammenarbeit mit den Städten Eschborn und Frankfurt ins Schwarze getroffen und Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth hatte spontan die Unterstützung der Stadt zugesagt: «Wir wollen das Jubiläum sportlich gebührend feiern. Wir haben Haushaltsmittel dafür eingestellt», sagte Roth nach dem Rennen am 1. Mai.
