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Hans-Michael Holczer steht in Verhandlungen mit dem britischen Sky-Team.
22.04.2009 10:18
«Flucht» nach England: Holczer sieht keine Wende

Berlin (dpa) - Die Luft für den Profi-Radsport in Deutschland ist weiter dünn. Die Doping-Skandale der jüngsten Vergangenheit und die Wirtschaftskrise lassen jene auf der Stelle treten, die eine Kehrtwende wollen.

Neue Teams in Deutschland oder wiederbelebte Veranstaltungen mit TV-Präsenz: Alles zur Zeit unerfüllbare Wunschträume einiger Enthusiasten. «Eine Trendwende ist nicht auszumachen», sagte Ex-Manager Hans-Michael Holczer, der weitere unangenehme Nachrichten fürchtet, wenn die Untersuchungs-Kommission des Freiburger Uni-Skandals ihre Abschluss-Bilanz auf den Tisch legt. Holczer liebäugelt mit einer «Flucht» nach England und sieht den Radsport «seit drei Jahren in einer Ethik-Krise».

Der ehemalige Manager aus Herrenberg und frühere Besitzer des Gerolsteiner-Teams, das nach dem Ende der vorigen Saison nach spektakulären Doping-Fällen um Schumacher und Kohl aufgelöst wurde, ist in Verhandlungen mit dem neu gegründeten britischen Sky-Team. «Die wollen mich als Berater, aber ich habe mich noch nicht entschieden», sagte Holczer in Berlin. Er wolle noch abwarten, inwieweit die zu erwartenden Freiburger Veröffentlichungen weiter am Image des Radsports kratzen. «Der Schock sitzt noch tief», sagte Holczer und erklärte, gemünzt auf seinen geständigen, ehemaligen Fahrer Bernhard Kohl, der bei den Ermittlungen in Österreich Details seines Tour-Betrugs nannte: «Ich hatte einen Anteilseigner einer Blut-Tranfusions-Maschine unter Vertrag.»

Das Sky-Team, das 2010 zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in London in den ProTour-Zirkus einsteigen will, wird vom britischen Radsport-Verband mit hohem finanziellem Aufwand betrieben. Als Galionsfigur soll der Mailand-San Remo-Sieger und vierfache Tour-Etappengewinner Mark Cavendish vom Columbia-Team geholt werden. «Die starten im kommenden Jahr gleich bei hundert», sagte Holczer, der zusammen mit dem ehemaligen französischen Sportchef Roger Legeay wegen seiner vorzüglichen Verbindungen zum Tour-Veranstalter ASO engagiert werden soll. Holczer: «Die ASO würde sich freuen, wenn ich zurück bin».

Auch Jochen Tauber, PR-Chef beim Autohaus ŠKODA, das noch bis mindestens 2011 der Tour den Wagenpark stellt und sich im Rad- Breitensport engagiert, konnte «nicht von einer Trendwende» in Deutschland sprechen. Er sehe sich eher als «Suporter» der Teams Milram, CSC, Rabobank und weiterer, die mit Automobilen ausgestattet werden. Die Bildung eines eigenen Rad-Teams in Deutschland könnte er sich «im Moment nicht vorstellen». Profi-Routinier Jens Voigt (Berlin) vom dänischen Saxo-Bank-Team sieht die Situation in Deutschland «weiter als sehr schwierig» und wünscht der inzwischen einzigen einheimischen Elite-Equipe Milram einen langen Atem: «Ich hoffe, sie können sich über 2009 halten.» Die Bremer Milch-Wirtschafter wollen ihr weiteres Engagement am Jahresende auf den Prüfstand stellen.

Auch als «Berufs-Optimist» (Eigen-Diagnose) will der 37-jährige Voigt, der mit seinem Teamchef Bjarne Riis noch um einen Vertrag bis 2011 verhandeln will, «keine Prognose wagen», was die Gesundung des Radsports betrifft: «Nach der Doping-Affäre Schumacher und Kohl traue ich mich nicht mehr, mich zu äußern.»


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