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16.04.2002 11:24
Fleche Wallone: Vierter Weltcup 2002 der Frauen
Die Leipzigerin Petra Roßner vom US-amerikanischen Saturn Cycling Team geht am Mittwoch, dem 17. April, als Spitzenreiterin des UCI-Weltcups 2002 in die vierte Prüfung des Jahres. Zweimal konnte die amtierende Deutsche Straßenmeisterin Petra Roßner schon beim Weltcup gewinnen: zum Auftakt im März in Australien und in Hamilton (Neuseeland). Beim dritten Anlauf im italienischen Rennen Primavera Rosa stürzte sie in aussichtsreicher Position 500 m vor dem Ziel in San Remo. Hier ging der Sieg an die Niederländerin Mirjam Melchers, die im vergangenen Jahr die Internationale Thüringen-Rundfahrt gewonnen hatte.
Den Rucksack der Favoritin trägt Petra Roßner aber trotz der Spitzenposition im Weltcup diesmal wohl nicht, denn der von der Societe de Tour de France veranstaltete Klassiker Fleche Wallone, der für Männer und Frauen ausgetragen wird, hält am Ende der 93,5 km langen Prüfung in Huy einen Anstieg bereit, der wohl nur den Bergspezialistinnen die besten Chancen auf einen Erfolg einräumt. Genau 1000 Meter ist sie lang, die „Mauer von Huy“, die zur Zitadelle hinaufführt und deren 13,5-prozentige Steigung durch einen 250 m langen Pflasterabschnitt noch zusätzliche Würze erhält.
Seit 1998 steht der „Wallonische Pfeil“ auch für die Frauen auf dem Programm. Gewinnerinnen des sehr welligen Kurses durch die Provinzen Lüttich und Namur waren bisher die Italienerin Fabiana Luperini, die 1998 und 2001 als Erste die Ziellinie kreuzte, die Berlinerin Hanka Kupfernagel (1999) und die Kanadierin Genevieve Jeanson (2000).
Auch in diesem Jahr ist nahezu die gesamte Weltklasse der Frauen wieder am Start der Fleche Wallone. Auch Hanka Kupfernagel, die sich als Vierte des diesjährigen Weltcups gute Chancen ausrechnet und sich mit ihrer neuen Mannschaft, der Equipe Nürnberger Versicherungen, speziell auf dieses Rennen vorbereitet hat. Der Sportliche Leiter Jens Zemke bringt für das erste deutsche Frauen-Profiteam noch Tanja Hennes (Attendorn), die sich gerade als Dritte der Ronde van Drenthe auszeichnen konnte, sowie seine ausländischen Fahrerinnen Sandra Rombouts (Niederlande), die schwedische Zeitfahrmeisterin Jenny Algelid-Bengtsson und Margaret Hemsley (Australien) an den Start. Sie wollen mit Hanka Kupfernagel einem neuen Erfolg anstreben und sich gegen die internationale Spitze behaupten.
Dabei ist beim Pfeil von Wallonien auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mit ihren noch sehr jungen Fahrerinnen. Bundestrainer Jochen Dornbusch schickt neben der Cottbuserin Trixi Worrack, die als ehemalige Junioren-Weltmeisterin im vergangenen Jahr schon zur internationalen Frauen-Spitzenklasse aufschließen konnte, mit Liane Bahler (RSC Turbine Erfurt), Clarissa Breuer (VfL Rheinbach), Angela Brodtka (RSC Cottbus), Sarah Düster (Rad-Union Wangen) und Doreen Weise (RSC Cottbus) sehr hoffnungsvolle Starterinnen ins Rennen, die möglicherweise ihren stetigen Leistungsanstieg bereits mit einem Achtungserfolg beweisen können.
Beim ersten Weltcup-Start der Nationalmannschaft bei der Primavera Rosa in San Remo hatte Theresa Senff den 15. Rang erkämpft.
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