Oudenaarde (rad-net) - Nach dem Erfolg der virtuellen Flandern-Rundfahrt der Männer erwägt Veranstalter Flanders Classics nun, eine Ausgabe für Frauen zu organisieren. Das sagte Geschäftsführer Thomas Van den Spiegel gegenüber dem belgischen Sport-Sender «Sporza».
Mehr als 600.000 Fernseh-Zuschauer hatte die «Lockdown Edition» des Rennens angelockt. «Wir sind zufrieden. Die Absicht war, den Menschen in diesen sportlosen Zeiten etwas zu bieten. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet und konnten in kurzer Zeit auch etwas Schönes schaffen», so Van den Spiegel, für den klar ist, dass auch die derzeit nicht vorhandenen Sport-Liveübertragungen zum Erfolg beigetragen haben. «Es gab einen großen Renn- und Sporthunger und das muss geholfen haben», sagt er.
Van den Spiegel sieht eine Zukunft für das Projekt. «Dies wird das Rennen nicht ersetzen, aber es hat was», sagt er. «Kurzfristig müssen wir sehen, ob wir etwas für die Radsportlerinnen tun können. Als Flanders Classics wollen wir zeigen, dass wir uns auch mit dem Frauenradsport beschäftigen.»
Die virtuelle Flandern-Rundfahrt der Männer auf der Online-Plattform Bkool entschied Greg van Avermaet (CCC) vor Oliver Naesen (Ag2r-La Mondiale) und Nicolas Roche (Sunweb) für sich.
Virtuelle Flandern-Rundfahrt lockt über 600.000 Fernseh-Zuschauer an
Van Avermaet gewinnt virtuelle Flandern-Rundfahrt
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