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Tadej Pogacar jubelt beim überqueren der Ziellinie in Luz Ardiden. Foto: Philippe Lopez/AFP/dpa
15.07.2021 18:20
Famoser Pogacar dominiert und begeistert auch Macron

Luz Ardiden (dpa) - Triumphator Tadej Pogacar schaute sich zu seinen abgehängten Konkurrenten um und rollte mit einem Lächeln über den Zielstrich in der Höhe von Luz Ardiden.

Auf der Skistation klatschte sogar Staatschef Emmanuel Macron für den 22 Jahre alten Dominator, der nach seinem zweiten aufeinanderfolgenden Tagessieg in den Pyrenäen bei der Tour de France nicht nur das Gelbe, sondern auch das Weiße und das Bergtrikot gewinnen dürfte. «Es ist unglaublich, wie das läuft für mich. Ich genieße das sehr», sagte Pogacar, der auch auf dem letzten Pyrenäen-Klassiker noch einmal mit der Konkurrenz zu spielen schien.

Mit großem Vorsprung nach Paris

Als seine Widersacher Jonas Vingegaard (Dänemark) und Richard Carapaz aus Ecuador noch um Platz zwei sprinteten, reckte der enteilte Gelb-Träger schon die Siegerfaust in Richtung des wolkenverhangenen Himmels. «Für mich ist das alles nur ein großes Spiel, und ich habe einfach Spaß daran», sagte Pogacar. Vingegaard (Rückstand von 5:45 Minuten) und Carapaz (5:51) dürften im Zeitfahren am Samstag noch um die Podestränge zwei und drei konkurrieren, für Pogacar sind nach eigener Aussage «50 Prozent des Sieges» schon eingefahren. In Realität ist es wesentlich mehr.

«Warum sollte ich mir Sorgen ums Zeitfahren machen? Das ist ein Wettbewerb, der mir liegt. Ich kann es nicht erwarten», sagte der Star des UAE-Teams, der im Vorjahr in just dieser Disziplin noch den Sieg von seinem Landsmann Primoz Roglic stibitzt hatte. So spannend und eng wird es diesmal nicht, zumindest nicht im Kampf um den Gesamtsieg bei der 108. Auflage.

Der Slowene hat sich damit weder in den Alpen noch auf der Etappe zum doppelten Mont Ventoux oder in den Pyrenäen Zeit von seinen Rivalen abnehmen lassen, er wird die Tour am Ende mit einem gewaltigen Vorsprung von weit über fünf Minuten für sich entscheiden. Die Plätze zwei und drei bei der letzten Tour-Bergankunft 2021 gingen an Vingegaard und Carapaz.

Auf dem happigen Teilstück über den Tourmalet (2115 Meter) und nach Luz Ardiden, wo Lance Armstrong 2003 erst stürzte und anschließend die komplette Konkurrenz um Dauerrivale Jan Ullrich düpierte, spielte auch Emanuel Buchmann endlich eine gute Rolle. Lange blieb er bei seinem Kapitän Wilco Kelderman und unterstützte diesen. Der Niederländer schob sich vorbei an Rigoberto Uran aus Kolumbien, der früh einbrach und mehrere Minuten einbüßte.

Polizeirazzia beim Team Bahrain Victorious

Schon vor der Etappe für Aufsehen sorgte eine Polizeirazzia beim Team Bahrain-Victorious, die sich bereits am Mittwochabend im Teamhotel in Pau ereignet hatte. «Im Rahmen der Untersuchung wurden die Räume der Fahrer durchsucht. Obwohl die Untersuchungsgründe nicht bekannt waren, wurde das Team auch aufgefordert, alle Schulungsunterlagen zur Verfügung zu stellen. Diese wurden zusammengestellt und den Beamten wie angefordert vorgelegt», schrieb das Team, dessen Kapitän Jack Haig das Rennen schon in der ersten Woche verlassen musste.

Festnahmen gab es nach Angaben des Teams nicht, der Rennstall war auf der 18. Etappe planmäßig dabei. «Es war nichts Besonderes, wir hatten Besuch von der Polizei, sie fragten nach den Trainingsakten der Fahrer, sie checkten den Bus, und das war's», hatte Teamchef Milan Erzen zuvor dem Radsport-Portal «Cyclingnews» relativiert.

Sprinter Sonny Colbrelli war über den Pyrenäen-Besuch der Beamten erstaunt. «Diese Razzia ist der Preis, den wir für unsere Leistungen und die guten Resultate zahlen. In anderen Sportarten gibt es das nicht, dass man mitten in der Nacht einfach geweckt wird. Man stelle sich vor, so was würde im Fußball passieren», sagte der Italiener und versicherte: «Wir haben nichts zu verbergen.»

Die Staatsanwaltschaft Marseille teilte mit, dass die Ermittlungen wegen des mutmaßlichen Erwerbs, Transports oder Besitzes von illegalen Substanzen eingeleitet wurden. Es handle sich dabei um einen Fahrer des Teams, der derzeit bei der Tour de France dabei ist. Die Ermittlungen, die nach Angaben der Behörde am 3. Juli eingeleitet wurden, sollen fortgesetzt werden, zunächst gilt die Unschuldsvermutung.

Nach der letzten Pyrenäen-Qual wird es ab Freitag wieder deutlich einfacher. Auf den 207 Kilometern von Mourenx nach Libourne gibt es keine nennenswerten Schwierigkeiten, die einen Massensprint verhindern könnten. Der britische Sprinter Mark Cavendish, der wie Belgiens Rad-Legende Eddy Merckx 34 Tour-Tagessiege eingefahren hat, könnte mit seinem fünften Erfolg bei dieser Tour zum alleinigen Rekordhalter avancieren.


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