Bonn (rad-net) - Zentral für «Gemeinsam gegen Doping», dem Präventionsprogramm der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA), ist die Sensibilisierung sowie die Vermittlung von Werten und relevantem Anti-Doping-Wissen. Um das Thema der wertebasierten Entscheidungskompetenz weiter zu verankern, hat die NADA nun eine spielerische Dopingprävention mit dem Titel «Fair werfen» entwickelt.
Mit «Fair werfen» erfahren junge Athletinnen und Athleten bei einem spielerischen, ungezwungenen Erstkontakt die Sensibilisierung für den Themenkomplex Anti-Doping. Dabei stellt «Fair werfen» die individuellen Erlebnisse und Entscheidungen der Spielerinnen und Spieler in den Vordergrund.
Spielende werden mit der Frage konfrontiert, ob sie dopen würden, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten. Das Spiel bietet einen geschützten Rahmen, in dem ausprobiert werden kann, was es bedeuten würde zu dopen, welche Konsequenzen es nach sich zieht und wie es sich anfühlt gedopt zu gewinnen oder ungerecht zu verlieren. Ebenso erleben die Spielenden aber auch die Auswirkungen ihrer Entscheidung direkt im Spiel. Auf der anderen Seite wird deutlich, wie es sich anfühlt, in einem Umfeld Sport zu betreiben, bei dem man mit gedopten Konkurrenten rechnen muss.
Das Spiel ist für die Zielgruppe der zwölf- bis 17-Jährigen und eine Gruppengröße von zwölf bis 20 Personen gedacht. Es kann im Schulsport oder in einer Trainingseinheit, in Eigenregie oder durch Mitarbeitende der NADA eingesetzt und gespielt werden. «Fair werfen» kann kostenfrei bei der NADA bestellt werden.