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16.01.2008 13:45
Fahrer weisen Doping-Vorwürfe zurück

Wien (dpa) - In der angeblichen Wiener Doping-Affäre haben die vier von der ARD namentlich genannten Radprofis die Vorwürfe zurückgewiesen. Michael Rasmussen (Dänemark), Michael Boogerd (Niederlande), der zweifache Vuelta-Gewinner Denis Mentschow (Russland) und der frühere Gerolsteiner-Profi Georg Totschnig (Österreich) bestritten, mit Hilfe der Wiener Blutplasma-Firma Humanplasma Eigenblut-Doping betrieben zu haben. «Ich habe von diesem Institut noch nie gehört», sagte Rabobank-Kapitän Mentschow der niederländischen Zeitung «de Telegraaf».

Auch die drei weiteren Beschuldigten stritten die Anschuldigungen ab. «Ich habe immer damit gerechnet, dass jemand meinen Namen im Zusammenhang mit einer solchen Angelegenheit nennen könnte. Jetzt, nachdem ich aufgehört habe, ist es also so weit. Das ist ein enormer Fleck auf meiner Karriere», sagte Boogerd, der 2007 seine Karriere beendete. Zuvor war er an der Seite von Rasmussen und Mentschow für das niederländische Rabobank-Team gefahren.

Rasmussen, der von der Tour de France 2007 ausgeschlossen worden war und einer Doping-Sperre entgegen sieht, ließ seinen Manager Mads Frederiksen erklären: «Bisher haben sich alle Dopingvorwürfe gegen Michael in Luft aufgelöst.» Das Rabobank-Team will nach den jüngsten Anschuldigungen nicht aktiv werden: «Der Radsport ist voller Gerüchte, und formal haben wir noch nichts gehört. Deshalb reagieren wir nicht», sagte Interimsmanager Henri van der Aat. Der dänischen Zeitung «Ekstra Bladet» sagte er: «Wir wissen, dass die Blutwerte unserer Fahrer in Ordnung sind. Das sind die Tatsachen.»

Der Österreicher Totschnig, für den die Vorwürfe «nicht neu» waren, hatte ebenfalls seine Unschuld beteuert: «Ich weiß aber nicht, wie mein Name dort auftauchen kann.» Er betonte: «Trotzdem will ich diese Sache restlos aufklären.» Sein ehemaliger Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer zeigte sich besorgt: «Das schlägt mir gewaltig auf den Magen», sagte er «Spiegel Online». «Das Ganze ist definitiv etwas, was auf die Mannschaft zurückfällt.»

Unterstützung erhielt Totschnig von einigen österreichischen Medien. Unter dem Titel «Ruhig Blut» hieß es in der Tageszeitung «Kurier»: «Keine Sorge, unserem Georg Totschnig kann überhaupt nix passieren.» Auch seinen Pyrenäen-Etappensieg bei der Tour de France 2005 könne ihm niemand mehr nehmen.

Der medizinische Leiter der ins Doping-Zwielicht geratenen Wiener Blutplasma-Firma Humanplasma hat alle gegen Humanplasma gerichteten Anschuldigungen zurückgewiesen. «Seit Bekanntwerden der Vorwürfe war noch kein einziger Ermittler bei uns, weder die Kriminalpolizei, noch ein Drogenfahnder», sagte Lothar Baumgartner (65) der dpa. Ungeachtet aller Vorwürfe will der Mediziner nach eigenen Angaben vorläufig keine rechtlichen Schritte gegen die ARD einleiten. «So etwas läuft sich tot», meinte er.

Baumgartner betonte, im Zusammenhang mit Blutdoping habe er lediglich ein Mal Kontakt zu den Behörden gehabt. «Im vergangenen Sommer hatten wir eine Anfrage der Ermittler im Zusammenhang mit den Blutdoping-Vorwürfen (bei den olympischen Winterspielen in Turin). Dabei ging es um den Verbleib eines einzigen Blutbeutels aus einer Charge von 500 Stück. Und wir haben den Verbleib vollständig aufklären können.» Im Übrigen seien die Ermittler jederzeit in den Räumen seiner Wiener Zentrale willkommen, denn, so Baumgartner: «Das ist zwar nicht sehr schön, aber wir haben nichts zu verbergen.»

Der Humanplasma-Leiter bestritt, über die nötigen Geräte zu verfügen, die für Blutdoping eingesetzt werden können. Dies hatte der österreichische Doping-Chefermittler Richter Arnold Riebenbauer, angedeutet. «Wir haben vor Jahren mal solche Maschinen angeschafft, weil wir vor hatten, Blut zu importieren. Aber diese Geräte sind schon seit vier bis fünf Jahren nicht mehr vorhanden.» Baumgartner schloss aus, dass die vier Filialen der Wiener Firma für Blutdoping missbraucht wurden. «Diese Filialen bestehen erst seit einigen Monaten», sagte er. Insgesamt beschäftigt Humanplasma in der Wiener Zentrale zurzeit 20 Mitarbeiter. Dass sie ohne sein Wissen gehandelt haben könnten, bestreitet der Mediziner.


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