Köln (rad-net) - Der ehemalige Radprofi Winfried Gottschalk ist Mitte Juni im Alter von 77 Jahren gestorben. Der Kölner war vor allem im Querfeldein, aber auch auf der Straße erfolgreich.
Gottschalk begann 1960 mit dem Radsport. Seinen ersten großen Erfolg feierte er mit dem Sieg bei Köln–Schuld–Frechen 1965, den er im darauffolgenden Jahr wiederholen konnte. Nach seinem Gesamtsieg bei der Vier-Kantone-Rundfahrt in der Schweiz 1966, wechselte Gottschalk 1967 beim deutschen Team Ruberg ins Profilager. Ein Jahr später startete er mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Tour de France, schied aber bereits auf der dritten Etappe wegen Überschreitung der Karenzzeit aus.
Neben Straßenrennen, war er auch häufig bei Crossrennen am Start. Dort wurde er dreimal Vizemeister: 1965 bei den Amateuren und 1967 sowie 1968 bei den Profis - jeweils nur geschlagen von Rolf Wolfshohl. 1968 wurde Gottschalk bei den Querfeldein-Weltmeisterschaften eingesetzt und belegte den 14. Platz.