Aigle (rad-net) - Der frühere Bahnrad-Weltmeister Fabián Hernando Puerta Zapata aus Kolumbien ist von der UCI wegen Dopings für vier Jahre gesperrt worden. Dies teilte der Weltradsportverband jetzt mit.
Bei der Weltmeisterschaft 2018 in Apeldoorn hatte Puerta Zapata Gold im Keirin vor dem Japaner Tomoyuki Kawabata und Maximilian Levy gewonnen.
Der 29-Jährige war bereits seit 2018 vorübergehend suspendiert, nachdem er während der kolumbianischen Meisterschaften, drei Monate nach der Bahn-WM, posititv auf die Substanz Boldenon getestet wurde. Dabei handelt es sich um eine Form von anabolen Steroiden.
In einem Interview mit «Noticias Caracol» aus dem Jahr 2019 erklärte Puerta, dass der positive Test von kontaminiertem Fleisch stamme, und sagte, seine Verteidigung sei durch die Sprachbarriere, einen Mangel an Mitteln zur Bekämpfung der Sperre und eine langsame Reaktion der UCI behindert worden.
Puerta Zapaza nahm auch am Keirin bei den Olympischen Spielen in London 2012 teil, kam aber hier nicht über die Qualifikationsläufe hinaus. Vier Jahre später fuhr er in Rio de Janeiro auf den zehnten Platz im Sprintturnier und wurde im Keirin Fünfter. 2014 und 2017 holte er bereits WM-Silber im Keirin.