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Remco Evenepoel triumphierte erneut bei der Clásica San Sebastián. Foto: Archiv/Gian Ehrenzeller/Keystone/dpa
29.07.2023 16:43
Evenepoel siegt in San Sebastián zum dritten Mal

San Sebastián (rad-net) - Remco Evenepoel hat die 230,8 Kilometer lange 43. Auflage der Clásica San Sebastián gewonnen. Damit gewann der Weltmeister das Rennen bereits zum dritten Mal nach 2019 und 2022.

Als das Rennen eröffnet wurde, gab es einen harten Kampf um die Ausreißergruppe des Tages. Nach etwa 40 Kilometern gelang es schließlich Romain Bardet (DSM-Firmenich), Nathan Van Hooydonck (Jumbo-Visma), Franck Bonnamour (Ag2r-Citroën), Julien Bernard (Lidl-Trek) und Mikel Iturria (Euskaltel-Euskadi) sich vom Feld abzusetzen. Das Quintett holte fünf Minuten Vorsprung heraus. Größer ließ das Peloton, angeführt von Soudal-Quick Step, den Abstand allerdings nicht werden.

Am Jaizkibel, etwa hundert Kilometer vor dem Ziel, schrumpfte der Abstand auf weniger als drei Minuten. In der Spitzengruppe musste außerdem Bonnamour reißen lassen. Und im Peloton attackierten Quinten Hermans (Intermarché-Circus-Wanty), Iván García Cortina (Movistar) und Lawson Craddock (Jayco-AlUla) versuchten, den Sprung zu den ersten Ausreißern zu schaffen. Am nächsten Berg wurde das Verfolgertrio allerdings wieder gestellt. Doch sofort gab es neue Attacken.

Evenepoel eröffnete 73 Kilometer vor dem Ziel das Finale. Ihm folgten nur Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe), Alberto Bettiol (EF Education-EasyPost) und Pello Bilbao (Bahrain-Victorious). Die vier schlossen sich Bardet und Van Hooydonck an, den letzten beiden verbliebenen Ausreißern.

Als der Mendizorrotz rund 40 Kilometer vor dem Ziel erreicht wurde, beschleunigte Evenepoel abermals. Van Hooydonck und Bardet, die schon lange vorne gefahren waren, mussten reißen lassen. Dann musste auch Bettiol passen. Am Murgil Tontorra, dem letzten Berg des Tages, dessen Gipfel neun Kilometer vor dem Ziel überquert wurde, konnten Evenepoel und Bilbao Vlasov abschütteln und machten den Sieg schließlich im Sprint unter sich aus. Evenepoel startete den Sprint früh, konnte sich aber gegen Bilbao durchsetzen. Vlasov kam mit 28 Sekunden Rückstand als Dritter ins Ziel. Die nächsten Verfolger hatten rund drei Minuten Rückstand.

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