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Vorjahressieger Alberto Contador suchte sein Heil in der Flucht nach vorn und wurde Etappen-Dritter.
22.07.2011 19:22
Evans vor Tour-Triumph - Contador verpasst Coup

L'Alpe d'Huez (dpa) - Trotz eines verzweifelten Aufbäumens von Alberto Contador ist die Tour de France vor dem entscheidenden Zeitfahren zum Duell zwischen Andy Schleck und Cadel Evans geworden.

Der Luxemburger, wie Evans in seiner Karriere bisher zweimal Tour-Zweiter, eroberte in L'Alpe d'Huez das Gelbe Trikot und liegt 57 Sekunden vor seinem australischen Widersacher. Contador hatte auf der letzten Bergetappe zweimal fulminant attackiert, wurde aber weder mit dem Tagessieg noch mit einer besseren Ausgangssituation für den Kampf gegen die Uhr am Samstag belohnt.

Gefeierter Sieger im Ziel der 19. Etappe in der Skistation war der Franzose Pierre Rolland, der Olympiasieger Samuel Sanchez und Contador nach 109,5 Kilometern auf die Plätze verwies. Es war der erste Sieg der Gastgeber bei der diesjährigen Tour.

«Meine Motivation ist super, ich bin in Top-Form und ich hoffe, dass ich das Gelbe Trikot auch in Paris tragen kann», sagte Andy Schleck, der als Zeitfahrer noch nie überzeugen konnte. «Jeder hat mir erzählt, dass mir der Kurs vom Zeitfahren liegen würde.» Top- Favorit Evans meinte nach der 13,8 Kilometer langen Schlusssteigung völlig erschöpft: «Ich weiß nicht, ob ich heute die Tour gewonnen habe. Ich werde in Grenoble versuchen, so schnell wie möglich zu fahren. Ich hoffe, es reicht.»

Contador, der den Traum vom vierten Tour-Sieg und dem Double aus Giro und Tour wohl nicht verwirklichen wird, trennen 3:55 Minuten von Andy Schleck. «Das war ein guter Tag für uns», sagte Teamchef Bjarne Riis. «Das Team ist aufgestanden und Alberto ist aufgestanden. Wir hätten gerne die Etappe gewonnen - wir haben alles versucht.»

«Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden, auch wenn es am Schluss nicht mit dem Etappensieg geklappt hat», meinte Contador. «Ich habe gekämpft. Es ist sehr schwer, in einem Jahr den Giro d'Italia und die Tour zu gewinnen.» In Grenoble 2:58 Minuten auf den starken Zeitfahrer Evans über 42,5 Kilometer aufzuholen, erscheint unmöglich.

Den prestigeträchtigen Tagessieg in L'Alpe d'Huez zwei Tage vor dem Tour-Ende sicherte sich Rolland. Der 24-Jährige hatte mit einer enormen Energie-Leistung seinem Kapitän Thomas Voeckler in den vergangenen Tagen immer wieder Geleitschutz gegeben. Auf der Etappe über drei Anstiege gingen bei seinem Chef aber die Lichter aus - nach zwölf Tagen musste Voeckler sein Gelbes Trikot ausziehen.

Die beiden explosiven Alpenetappen hatten die zuvor eher langweilige Tour gerettet. Auf der «Königsetappe» am Vortag hatte Andy Schleck mit einer taktischen Meisterleistung und großem Mut geglänzt. Am Freitag schlug Contador zurück, der am Donnerstag schon vernichtend geschlagen schien. Beim «Bergsprint» in die Ski-Station L'Alpe d'Huez über die Mini-Distanz hatte der Spanier ohne Rücksicht auf Verluste zweimal angegriffen - wurde dafür aber nicht belohnt.

Voeckler war am Ende seines Traums in Gelb. Er fiel der unbändigen Angriffslust Contadors zum Opfer und hatte schon am Col du Télégraph, dem ersten von drei Anstiegen, nach anfänglich verbissenem Widerstand den Kontakt zu den Topfahrern verloren. Der bisher so clever fahrende Evans schien seinen Ruf des ewigen Tour-Pechvogels zu bestätigen. Am Télégraphe hatte er dreimal technische Probleme mit seinem Rad - den daraus resultierenden Rückstand auf Contador und Andy Schleck aber innerhalb von 50 Kilometern aufgeholt.

Vor dem legendären Anstieg nach L'Alpe d'Huez - für Hunderttausende Fans wieder die Bühne für ein feuchtfröhliches Volksfest - schloss Evans zu Contador, Sanchez und Andy Schleck auf.

Zum zweiten Mal verpasste Sprint-König Mark Cavendish mit vielen anderen Fahrern die Karenzzeit. Anders als am Vortag hatte dies in L'Alpe d'Huez aber keine Folgen, weil alle seine Konkurrenten im Kampf um das Grüne Trikot mit ihm ins Ziel kamen. Auf dem Galibier wurden ihm wertvolle 20 Zähler für die Punktwertung abgezogen, so dass sein ärgster Rivale Jose Joquin Rojas bis auf 15 Punkte an den Briten herangekommen war. Obwohl Cavendish wie viele andere die Maximalzeit auf den härtesten Alpenetappen zweimal überschritten hatte, ließ die Jury alle Nachzügler im Rennen.


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