Frankfurt (rad-net) - Eschborn-Frankfurt wurde kürzlich auf den 19. September verschoben, dennoch wird der Radklassiker am 1. Mai Auftakt der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» sein - zumindest virtuell. Auf der Online-Plattform «Rouvy» können die Männer, Frauen, Juniorinnen und Junioren um das erste Führungstrikot der Saison 2021 fahren.
Ausgefahren werden die prestigeträchtigen Trikots in zwei virtuellen Rennen, für die alle gemeldeten Fahrerinnen und Fahrer der Rad-Bundesliga zugelassen sind. Auf der Trainingsplattform «Rouvy» wird die 40-Kilometer-Strecke von Eschborn-Frankfurt genutzt, um zunächst bei den Frauen und Juniorinnen und danach bei den Männern sowie Junioren die jeweils schnellsten Fahrerinnen und Fahrer zu ermitteln. Wenngleich der Online-Wettbewerb kein Wertungsrennen für die Gesamtwertung der Liga sein wird und dort keine Punkte vergeben werden, dürfen die Sieger beim ersten realen Rennen der Rad-Bundesliga in dem dort gewonnen Führungstrikot an den Start gehen.
«Das ist eine schöne Initiative für den deutschen Radsport, die wir sofort möglich gemacht haben», erklärt Günter Schabel, BDR-Vizepräsident für Leistungssport und verantwortlich für die Rad-Bundesliga, warum das Rennen mit in die Serie aufgenommen wurde. «Nach den erfolgreichen virtuellen Rennserien der German Cycling Academy (GCA) verknüpfen wir die reale Bundesliga mit einem digitalen Rennen und bringen so beide Radsport-Welten erstmals zusammen.»
Die Organisatoren von Eschborn Frankfurt um den Sportlichen Leiter Fabian Wegmann haben die Aktion ins Leben gerufen, da insbesondere der Nachwuchs von den zahlreichen coronabedingten Rennabsagen betroffen ist. «Das bedauern wir als Veranstalter besonders, aber bei Rennen auf realen Straßen sind uns derzeit leider die Hände gebunden. Darum haben wir etwas Neues für unsere Talente entwickelt. Eine Aktion, die Spaß bringt, aber auch den sportlichen Ehrgeiz fordert und ein schöner Push für die Bundesliga ist. Ein virtuelles Rennen mit einem echten Gewinn. So bleibt der 1. Mai auch in diesem Jahr ein Sprungbrett für den Nachwuchs», so Wegmann.
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