Höxter (rad-net) - Ob zu Fuß oder auf dem Fahrrad: In Nordrhein-Westfalen können Urlauber immer wieder neue Wege gehen – oder eben radeln, wie auf der soeben eröffneten Kloster-Garten-Route im Teutoburger Wald. Entlang der 190 Kilometer langen Strecke finden Fahrradfahrer grüne Oasen und klösterliche Spiritualität. Im Mittelalter ließen Orden wie Benediktiner, Zisterzienser, Franziskaner oder Dominikaner hinter den Mauern blühende Gärten gedeihen. Diese erleben nun eine neue Blütezeit: Auf den komplett ausgeschilderten und im Radverkehrsnetz NRW eingebundenen Wegen stehen sieben unterschiedliche Klostergärten im Mittelpunkt. Aber auch weitere touristische Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Orgelmuseum in Borgentreich, der Weser-Skywalk bei Beverungen, das Weidenpalais in Rheder und natürlich Corvey, das sich um die Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO bewirbt, sind Bestandteil der Route. Insgesamt finden sich im Kulturland Kreis Höxter 28 verschiedene klösterliche Einrichtungen.
An alten Gutshöfen und Mühlen führt die neue Wittekindsroute im benachbarten Kreis Herford vorbei. Auf einer Routenlänge von rund 140 Kilometern verläuft sie unter anderem durch die Orte Herford, Bad Salzuflen und Vlotho. Da die einzelnen Etappen unterschiedliche Ansprüche an die Kraft und Kondition stellen, kommen sowohl sportliche Radfahrer als auch Genussradler oder Familien auf ihre Kosten.
Wer die Radtouren noch komfortabler genießen will, findet im Teutoburger Wald sogar eingebauten Rückenwind. Als «Movelo-Region» bietet das Kulturland Kreis Höxter Verleihstationen für E-Bikes an, die im Kries Höxter und in den angrenzenden Kreisen Paderborn und Lippe flächendeckend zu mieten sind.
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