Soria (rad-net) - Felix Engelhardt hat die erste Etappe der Vuelta a Castilla y Leon (UCI 2.1) gewonnen. Der Profi von Jayco-AlUla setzte sich nach 168,9 Kilometern rund um Soria im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe durch. Damit ist Engelhardt auch erster Spitzenreiter im Gesamtklassement.
Zu Beginn der Etappe, die in der ersten Hälfte über zwei längere Anstiege führte, bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, die maximal sechs Minuten Vorsprung herausholte. Doch 55 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zum Feld nur noch eine Minute. Diese Situation nutzte Jérémy Cabot (TotalEnergies), um aus dem Peloton herauszufahren und zur Spitze aufzuschließen. 20 Kilometer später setzte er sich alleine ab. Während seine zwischenzeitlichen Mitstreiter eingeholt wurden, fuhr er bis zu zwei Minuten Vorsprung aufs Feld heraus.
Jayco-AlUla, Movistar und Israel-Premier Tech sorgten jedoch dafür, dass auch Cabot auf den letzten fünf Kilometern wieder eingeholt wurde. Daraufhin attackierten Jakob Fuglsang (Israel-Premier Tech) und Jefferson Alexander Cepeda (EF Education-EasyPost). Doch auch das Duo wurde auf dem letzten Kilometer gestellt.
Sofort gab es einen neuen Angriff aus dem Feld: Dieses Mal von Felix Engelhardt. Nur drei Fahrer konnten dem U23-Europameister folgen. Allerdings mussten sich Alessandro Fedeli (Q36.5), Alex Molenaar (Electro Hiper Europa) und Iván García Cortina (Movistar) im Sprint geschlagen geben.
In der Gesamtwertung liegt Engelhardt dank der Zeitbonifikationen im Ziel vier Sekunden vor Fedeli und sechs vor Molenaar. Die Vuelta a Castilla y Leon endet bereits am morgigen Donnerstag mit einer 186,2 Kilometer langen Etappe von Coca nach Segovia.