Segovia (rad-net) - Felix Engelhardt (Jayco-AlUla) hat auf der Schlussetappe der zweitägigen Vuelta a Castilla y Leon (UCI 2.1) seine Gesamtführung noch an Eduardo Sepúlveda (Lotto-Dstny) abgeben müssen. Beim Sieg des Argentiniers belegte der U23-Europameister Rang zwei.
Nach rund 30 Kilometern hatte sich ein Spitzenduo vom Feld gelöst. Jetse Bol (Burgos-BH) und Eugenio Sánchez (Equipo Kern Pharma) holten einen maximalen Vorsprung von sechs Minuten heraus. Am ersten längeren Berg, dem Puerto de Navacerrada konnte Sánchez Bol nicht mehr folgen. Außerdem löste sich Filippo Conca (Q36.5) vom Hauptfeld und schloss zu Bol auf, sodass weiterhin zwei Fahrer vorne lagen. Schließlich konnte Conca Bol aber abschütteln. Doch als der letzte Berg, der Puerto de Navafria erreicht wurde, wurde auch er vom Peloton gestellt.
Danach setzte sich Jefferson Alexander Cepeda (EF Education-EasyPost) ab. Als er 17 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde, lösten sich Sepúlveda und Pablo Castrillo (Equipo Kern Pharma). Das Duo erreichte 26 Sekunden vor den nächsten Verfolgern das Ziel und machten den Tagessieg unter sich aus, wobei Sepúlveda der schnellere war.
Engelhardt führte die Verfolgergruppe an und belegte damit Rang drei. Doch das genügte dem 22-Jährigen nicht, um sein Führungstrikot zu verteidigen. Sepúlveda zog noch an dem Deutschen vorbei und gewann die spanische Etappenfahrt mit 14 Sekunden Vorsprung vor Engelhardt. Dritter wurde Alex Molenaar (Electro Hiper Europa) mit 24 Sekunden Rückstand.