Boulder (rad-net) - Das US-amerikanische WorldTour-Team EF Pro Cycling geht ab 2021 mit einem neuen Namen und zweiten Titelsponsor an den Start. Die japanische Firma, Nippo Corporation, wird das Team zur kommenden Saison als zweiter Hauptsponsor unterstützen und trägt damit zur Transformation des Rennstalls zu EF Education-Nippo bei.
Das Bauunternehmen ist dabei im Radsport kein Neuling. In der Vergangenheit unterstützte die japanische Firma bereits diverse Mannschaften, darunter 2020 das französische Team Nippo-Delko-Provence und die italienische Formation Nippo-Vini Fantini-Faizanè 2019. Zudem baut das Unternehmen in Japan rund 90 Prozent der Velodrome und hat seit den Olympischen Spielen 1988 in Seoul verschiedene japanische Nationalmannschaften unterstützt. Der Sprung in die WorldTour ist nun der erste öffentliche Auftritt der Firma in der ersten Radsportliga.
«Es ist das erste Mal, dass sich die Nippo Corporation in die WorldTour einbringt und wir sind sehr gespannt und hoch erfreut. Das ist ein neues Abenteuer für uns», erklärte Hiroshi Daimon Direktor für Sport bei der Nippo Corporation in der Pressemitteilung von EF Pro Cycling. «Wir freuen uns darauf, so viel wie möglich dazu beizutragen, den Erfolg des EF Pro Cycling Teams auf der ganzen Welt voranzutreiben. [...] Wir hoffen, dass die japanischen Athleten und das technische Personal, von Mechanikern, bis hin zu den Soigneurs, die sich dem Team anschließen, mehr Erfahrung sammeln und zur Entwicklung des japanischen Radsports beitragen.»
Jonathan Vaughters, Geschäftsführer von EF Pro Cycling ergänzte: «Mit dem Einstieg der Nippo Corporation als Titelsponsor in der nächsten Saison, werden wir unseren globalen Ansatz im professionellen Radsport erweitern.»
Zu den Rennfahrern, die bei EF Pro Cycling beziehungsweise EF Education-Nippo im kommenden Jahr unter Vertrag stehen, gehören unter anderem der Deutsche Jonas Rutsch, der U23-Vizeweltmeister von 2019 Stefan Bissegger, Flandern-Rundfahrt-Sieger Alberto Bettiol, Amstel-Gold-Race-Gewinner Michael Valgren und Vize-Olympiasieger Rigoberto Urán.