Windham (rad-net) - Beim zweiten Saisonsieg der Britin Rachel Atherton hat Harriet Rucknagel beim Weltcup-Finale der Downhill-Biker in Windham Rang 14 belegt. Den Gesamtsieg sicherte sich die Französin Sabrina Jonnier. Bei den Männern siegte Rachels Bruder Gee der damit auch Gesamtweltcup-Sieger wurde.
«Man kann immer schneller, aber ich wollte heute nichts riskieren, weil nächste Woche WM ist», meinte Harriet Rucknagel. 26,83 Sekunden Rückstand auf Atherton (2:49,85) wurden für sie nach den 1,5 Kilometern am Windham Mountain notiert.
Gegenüber Rang 19 in der Qualifikation konnte sie damit noch einige Positionen gut machen und sich in den Regionen platzieren, in denen sie sich auch bei der WM gerne sehen würde.
«Platz elf, zwölf», so Rucknagel, sei ihr Ziel. «Man darf die Ziele nicht unrealistisch hoch stecken», meinte die 21-Jährige Kleineutersdorferin in Windham.
Deutsche Männer waren dort nicht am Start. Die beiden Junioren Philipp Bünnemann und Fabian Fader hatten die Qualifikation nicht überstanden. Das Duell um den Gesamtsieg zwischen Gee Atherton und Greg Minnaar, die vor dem letzten Rennen nur durch vier Punkte getrennt waren, ging an den Briten Atherton. Ganze 37 Hundertstel war er schneller als der Südafrikaner. So entschieden diese 37 Hundertstel über die große Kristallkugel, denn wäre Minnaar schneller als Atherton gewesen, wäre der vorbei gezogen. «Das ist Rennsport. Sicher hätte ich 37 Hundertstel schneller sein können, aber ich bin es nicht gewesen», zuckte er mit den Schultern.
In der Gesamtwertung wird Markus Klausmann als bester Deutscher auf Platz 65 geführt, Benny Strasser als 81. Bei den Damen belegt Rucknagel Rang 18.