Sebnitz (rad-net) - Am 10. September 2023 veranstaltet der allgemeine deutsche hochschulsportverband (adh) in Kooperation mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine Neuauflage der Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Straßenrennen. Die Titelkämpfe sollen im Rahmen der «Müller – Die lila Logistik Radbundesliga» in Sebnitz ausgetragen werden.
Gesucht werden neue Träger für das adh-Meistertrikot bei den Männern und Frauen. Die Wertung der DHM erfolgt direkt in den jeweiligen Rennen der Rad-Bundesliga. Der oder die erste Studierende im Ziel gewinnt die DHM. Letzter Sieger vor Corona war der aktuell zweitplatzierte der Bundesliga Justin Wolf. Er wird in Sebnitz zwar für sein Team Sportforum p/b MyFitness Apotheke am Start stehen, ist unterdessen aber nicht mehr wertungsberechtigt in der DHM. Bis zu 365 Tage nach Ausstellungsdatum des Abschlusszeugnisses, sind Studierende aller Hochschulen, darunter auch Verwaltungshochschulen und Fernstudierende in der DHM teilnahmeberechtigt.
«Die DHM ist auch eine interessante taktische Herausforderung für die Bundesliga-Teams», so BDR-Vizepräsident Günter Schabel, der für die Rad-Bundesliga verantwortlich zeichnet. Zwar gibt es noch zwei weitere Stationen, bevor die Gesamtwertung der Bundesliga abgenommen wird, aber man sei darauf bedacht, dass die DHM das Geschehen nicht wettbewerbsverzerrend durcheinanderbringe. Die Bundesliga-Teams dürfen deshalb weiterhin maximal acht Starter für ihr Team melden. Studierende im Team-Aufgebot sollen zusätzlich beim adh melden, damit eine möglichst vollständige DHM-Wertung entsteht.
Im Weiteren ist die Teilnahme an der DHM für alle Startberechtigten als Einzelstarter möglich. Hier genügt die Meldung über das jeweilige Hochschulsportbüro beim adh. Startberechtigt für die DHM sind gemäß Ausschreibung des adh jedoch nur Sportlerinnen und Sportler, die am Tag der Veranstaltung Inhaber einer gültigen Rennlizenz des BDR sind.
«Leider können wir in diesem Jahr den Hobby-Radsportlern unser beliebtes Format adh-Pokal noch nicht wieder anbieten, aber wir arbeiten für das nächste Jahr schon heute an einer Lösung», sagt der im adh für die Disziplin Radsport verantwortliche Disziplinchef Martin Wördehoff.