Deventer (rad-net) - Das Development Team Sunweb hat mit Henri Vandenabeele und Oscar Onley zwei starke Nachwuchsfahrer verpflichten können. Zudem verlängerte Tim Naberman seinen Vertrag mit dem deutschen Continental-Team.
Mit Vandenabeele kommt der Gesamtzweite des Giro d'Italia der U23-Klasse (UCI 2.2U), auch als Baby Giro bekannt, 2020 zum Team Sunweb. Zudem überzeugte der Belgier mit seinem zweiten Gesamtrang bei der Ronde de l'Isard (UCI 2.2U), bei der er auch die Bergwertung für sich entschied und einen Etappensieg verbuchen konnte. Beim Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (UCI 2.2) belegte Vandenabeele zehnten Platz im Gesamtklassement und war damit bester Nachwuchsfahrer.
Onley bestreitet 2021 sein erstes Jahr in der Elite-Klasse. In diesem Jahr konnte er aufgrund der Corona-Pandemie an keinen internationalen Wettbewerben teilnehmen, doch hinterließ bereits 2019 Eindruck bei der Sunweb-Teamleitung. Bei der Ain Bugey Valromey Tour (UCI 2.1) hatte er den siebten Platz im Gesamtklassement belegt und bei der Rundfahrt Aubel-Thimister-Stavelot (UCI 2.1) wurde er Achter. Die Saison 2019 beendete er mit Rang fünf beim Chrono des Nations.
«Wir sehen in Henri Vandenabeele einen talentierten Kletterer und Rundfahrer für die Zukunft. Bei Oscar Onley gibt es noch viel Raum für Fortschritte und wir werden versuchen, mit unserem Team von Trainern und Experten das Beste aus ihm herauszuholen», sagte Sunweb-Teamcoach Rudi Kemna über die beiden neuverpflichteten Nachwuchstalente. Vandenabeele soll bereits 2022 den Schritt ins WorldTour-Team Sunweb machen, Onley fährt für die kommenden zwei Jahre im Development-Team. «Ich möchte ein weiteres Jahr als U23-Fahrer absolvieren, bevor ich mir meinen Traum, Profi zu werden, erfülle», so Vandenabeele.
Naberman ist bereits seit 2019 Teil des Development Team Sunweb und habe sich seitdem stetig weiterentwickelt und verlängerte seinen Vertrag für eine weitere Saison. «Er ist einer der Hauptkapitäne in unserem Development-Team und wichtig für unsere Arbeitsweise im Team. Er hilft den Rest der Jungs zu führen», erklärte Kemna.