Doppelsiege konnten die Männer in der C1-Klasse im Straßenrennen und die Handbikerinnen H5 im Zeitfahren feiern. Im Spurt verwies Pierre Senska Michael Teuber auf den zweiten Platz, während Erich Winkler als Fünfter das tolle deutsche Abschneiden abrundete. Knapp ging es auch im Zeitfahren zu, denn nach 15 Kilometern trennten Dorothee Vieth und Andrea Eskau nur zwei Sekunden. Zuvor war Teuber im Einzelzeitfahren nicht zu schlagen. Mit 45 Sekunden Vorsprung holte er sich den Sieg, Winkler wurde Dritter und Senska Vierter. Bei den Frauen H5 hatte Eskau im Straßenrennen den Spieß umgedreht und den Sieg davon getragen, Vieth wurde Vierte.

Über Siege im Zeitfahren konnten sich zudem T2-Tricycler Hans-Peter Durst und Denise Schindler in der C3-Klasse der Frauen freuen, im Straßenrennen belegten beide im Sprint knapp geschlagen jeweils den zweiten Rang. H4-Handbikerin Christiane Reppe und Kerstin Brachtendorf in der C5-Klasse fuhren im Straßenrennen aufs oberste Podest, nachdem sie sich im Zeitfahren mit dem zweiten beziehungsweise dritten Platz zufrieden geben mussten.

T2-Tricyclerin Jana Majunke war an diesem Wochenende auch zweimal auf dem Podest: Sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen belegte sie den dritten Rang. Dritte im Zeitfahren wurde ebenfalls Raphaela Eggert in der C4-Klasse sowie C3-Athlet Steffen Warias und H4-Handbiker Vico Merklein im Straßenrennen.

Top Ten-Platzierungen im Zeitfahren erreichten Steffen Warias (5./C3), Jürgen Doeringer (5./H3), Thomas Schäfer (6./C4), Mariusz Frankowski (6./H2), Vico Merklein (7./H4), David Wiegmans (8./T2), Matthias Schindler (8./C3), Andreas Rudnicki (9./C3) und Patrick Gabriel (10./H4). Im Straßenrennen fuhren Eggert (4.), Frankowski (5.), Christian Niehaus (8./C5) und Wiegmans (9.) in die Top Ten. Das Blinden-Tandem Timo Kleinwächter/Peter Renner wurde jeweils Zehnter.

Das Finale des Para-Cycling-Weltcups findet vom 30. Juni bis 2. Juli in Emmen in den Niederlanden statt.