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Der Norweger Alexander Kristoff gewann die zwölfte Etappe. Foto: Nicolas Bouvy
17.07.2014 19:05
Degenkolbs Tour weiter ohne Happy End - Greipel stürzt, Kristoff siegt

St. Etienne (dpa) - Bei den deutschen Sprintern lagen die Nerven blank. Nachdem John Degenkolb im Finale der zwölften Etappe der 101. Tour de France eiskalt ausgebremst und fast in die Absperrgitter gedrängt worden war, fühlte er sich an die größte Unsportlichkeit der Fußball-WM erinnert.

«Das war ähnlich wie beim Foul gegen Neymar, danach hatten die Brasilianer auch keine Chance mehr auf das Finale», schimpfte der deutsche Topsprinter in der brütenden Hitze von St. Etienne über den Italiener Matteo Trentin, der dem Thüringer die Chance auf den ersten Tour-Etappensieg seiner Karriere genommen hatte.

Und auch sein deutscher Kollege André Greipel war nach der Zieldurchfahrt noch völlig außer sich. «Wir sind hier nicht beim Ringen oder Boxen. Ich weiß nicht, was das soll. Ich habe ihn bislang eigentlich als fairen Sportsmann kennengelernt», echauffierte sich Greipel über den französischen Routinier Sylvain Chavanel, der das Rostocker Kraftpaket 3,5 Kilometer vor dem Ziel regelrecht «abgeräumt» hatte.

«Es war kein Platz. Ich habe im letzten Moment gebremst. Das ist ein ganz normaler Sturz, der im Radsport passiert. Ich habe versucht, ihm das zu erklären», rechtfertigte sich Chavanel. So war der am Ellenbogen und am Knie blutende Greipel beim Schlusssprint, den der norwegische Mailand-San-Remo-Gewinner Alexander Kristoff vor dem ewigen Zweiten Peter Sagan und dem französischen Meister Arnaud Demare gewann, nur noch in der Zuschauerrolle.

Degenkolb war dagegen in einer exzellenten Position, ehe er von Trentin abgedrängt worden war. «Mein rechter Schuh ist schwarz von seinen Reifen», klagte der Giant-Profi. Degenkolb kam völlig aus dem Tritt und landete auf Platz 13. Die Disqualifikation von Trentin wegen Unsportlichkeit konnte ihn kaum trösten. Der Youngster musste tief gefrustet zur Dopingkontrolle.

Die Tour 2014 ist für den Klassikerspezialisten schon jetzt eine Rundfahrt zum Vergessen. Bereits am Vortag hatte er Pech, als ihm beim Sieg des französischen Ausreißers Tony Gallopin nur wenige Meter gefehlt hatten und «nur» Platz zwei herausgesprungen war.

Dem Thüringer blieb damit die Entschädigung für die großen Schmerzen verwehrt, mit denen er sich fast eine Woche lang über die Landstraßen Frankreichs gequält hatte. Am Mittwoch vergangener Woche war er auf der gefürchteten Kopfsteinpflaster-Etappe nach Arenberg zweimal gestürzt und hatte dabei eine Einblutung des Gesäßmuskels erlitten. Bei jeder anderen Rundfahrt wäre er nach Hause gefahren, hatte Degenkolb kundgetan. Für ein klein wenig Tour-Ruhm will er sich aber weiter quälen.

Damit lässt die Einstellung des deutschen Rekordes von sechs Tagessiegen wie 1977 und 2013 noch auf sich warten. Degenkolbs Teamkollege Marcel Kittel hatte bislang dreimal gewonnen, außerdem fuhren Greipel und Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin je einen Tagessieg ein.

An der Spitze der Gesamtwertung musste sich Vincenzo Nibali dagegen einen Tag vor der ersten Alpenetappe keiner Angriffe auf das Gelbe Trikot erwehren. Der 29 Jahre alte Italiener, der am Freitag auf dem Weg zur Bergankunft nach Chamrousse zum zehnten Mal das Leadershirt auf seinen Schultern tragen wird, liegt weiter 2:23 Minuten vor dem Australier Richie Porte. Der Spanier Alejandro Valverde ist 2:47 Minuten zurück Dritter.

Sein Giant-Shimano-Team hatte Degenkolb dabei bestens in Szene gesetzt und großen Anteil daran, dass eine Ausreißergruppe wieder eingeholt wurde. Den ursprünglich fünf Flüchtlingen, die zwischenzeitlich mehr als fünf Minuten voraus fuhren, hatte auch David de la Cruz vom deutschen NetApp-Endura-Team angehört. In einer Kurve gut 90 Kilometer vor dem Ziel kam der Spanier aber unglücklich zu Fall und musste das Rennen mit einem Schlüsselbeinbruch aufgeben.

Gar nicht mehr zur zwölften Etappe angetreten ist US-Radprofi Andrew Talansky, der vor der Rundfahrt noch zum erweiterten Favoritenkreis gezählt worden war, wegen Rückenschmerzen aber nun passen musste.

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