Aigle (rad-net) - Das Team Deceuninck-Quick Step schließt die Saison 2021 an der Spitze der Weltrangliste ab. Bestes ProTeam ist erneut Alpecin-Fenix. Das geht aus der aktuellen Teamrangliste des Weltradsportverbandes UCI hervor, die nach dem letzten Rennen der Kategorie 1.1, der Ronde van Drenthe am Sonntag, veröffentlicht wurde.
Insgesamt 65 Saisonsiege konnte Deceuninck-Quick Step feiern. Die Mannschaft um den neuen und alten Weltmeister Julian Alaphilippe und den inzwischen 34-fachen Tour-de-France-Etappensieger Mark Cavendish sammelte insgesamt 15.641,21 Punkte und belegt damit Platz eins vor Ineos Grenadiers um Giro d'Italia-Sieger Egan Bernal mit 14.998,66 Punkten und Jumbo-Visma um den Gesamtsieger der Vuelta a España, Primoz Roglic, mit 12.914,67 Punkten.
Das UAE-Team Emirates um Tour-de-France-Gewinner Tadej Pogacar kommt mit 12.355,66 Punkten auf den vierten Platz. Das deutsche WorldTeam Bora-hansgrohe wurde mit 8222 Punkten Siebter, die zweite deutsche Mannschaft DSM bildet auf Rang 21 mit 3887 das Schlusslicht der Teams der ersten Liga.
8251 Punkte auf dem Konto hat das Team Alpecin-Fenix, das damit wie schon vergangenes Jahr das beste ProTeam im Ranking ist. Die belgische Formation um die Kapitäne Mathieu van der Poel, Tim Merlier und Jasper Philipsen hat damit einen großen Abstand zu seinen Verfolgern. Arkéa-Samsic kommt auf exakt 5000 und damit Rang 17, TotalEnergies ist 22. mit 3192 Zählern.
Die Positionen der ProTeams sind mit Blick auf die kommende Saison interessant. Laut UCI-Regeln muss dem besten ProTeam der UCI-Teamwertung des Vorjahres, also 2021, für jede WorldTour-Veranstaltung eine Wildcard angeboten werden, einschließlich der drei Grand Tours. Das Zweitplatzierte erhält eine Einladung zu allen Eintagesrennen der WorldTour. Damit sichert sich Alpecin-Fenix auch im nächsten Jahr wieder alle großen Rennen, darunter den Giro d'Italia, die Tour de France und die Vuelta a España. Arkéa-Samsic erhält dann wieder eine Einladung zu allen Eintagesrennen der WorldTour, wie beispielsweise Strade Bianche, Paris-Roubaix und die Flandern-Rundfahrt.
Alpecin-Fenix sorgte bei den großen Rennen in diesem Jahr für ordentlich Furore. Van der Poel gewann zum Saisonauftakt Strade Bianche und trug dann rund eine Woche das Gelbe Trikot der Tour de France, bei den Radsportmonumenten Paris-Roubaix und Flandern-Rundfahrt fuhr der Niederländer auch aufs Podest. Philipsen siegte bei dem deutschen Klassiker Eschborn-Frankfurt.