Amsterdam (rad-net) - Die Belgier Kenny de Ketele und Gijs van Hoecke haben das Sechstagerennen in Amsterdam gewonnen. Der Rosenheimer Leif Lampater und sein niederländischer Partner Raymond Kreder wurden Zweite.
Beide Paarungen konnten eine Runde Vorsprung auf den Rest des Feldes herausfahren und machten den Gesamtsieg schließlich mit 282 beziehungsweise 245 Punkten unter sich aus. Dritte wurden die Niederländer Jens Mouris und Wim Stroetinga mit einer Runde Rückstand und 255 Punkten.
«Leider hat es für den Sieg nicht ganz gereicht», zeigte sich Lampater etwas enttäuscht aber auch optimistisch für die nächsten Rennen. «Ich bin mit meiner Form sehr zufrieden und hatte gute Beine in Amsterdam. So kann es weiter gehen», meinte der Fahrer vom Rudy Project Racing Team.
«Wir haben in den vergangenen Tagen genug Punkte gesammelt, so dass wir im Finale nicht unbedingt auf die Sprints achten mussten, sondern uns auf den Rundengewinn konzentrieren konnten», sagte De Ketele. Für Van Hoecke war es der erste Sieg bei einem Sechstagerennen. «Es ist schön, hier gewonnen zu haben, zumal das Rennen in Amsterdam letztes Jahr mein erstes Sechstagerennen überhaupt war», so Van Hoecke.
Die weiteren deutschen Starter Marcel Kalz und Robert Bartko fuhren mit ihren Partnern Pim Ligthart beziehungsweise Barry Markus auf die Plätze vier und sieben.
Im Rahmen des Profi-Rennens wurde auch der UIV-Cup, das Sechstagerennen für den U23-Nachwuchs, ausgetragen. Hier siegten die Tschechen Jan Kraus und Denis Rugovac mit einer Runde Vorsprung und insgesamt 36 Punkten. Dahinter fuhr der 21-jährige Acherner Achim Burkart mit dem Neuseeländer Luke Ockerby mit 34 Punkten auf den zweiten Rang, Dritte wurden die Dänen Elias Helleskov Busk und Simon Bigum mit fünf Runden Rückstand.
Im französischen Grenoble wurde parallel das auf vier Tage gekürzte Sechstagerennen ausgetragen. Hier holten sich die Franzosen Morgan Kneisky und Vivien Brisse den Gesamtsieg, ebenfalls mit einer Runde Vorsprung. Die Spanier David Muntaner und Albert Torres wurden Zweite, Dritte die Belgier Iljo Keisse und Jasper de Buyst. Deutsche waren nicht am Start.