Köln (rad-net) - 18 rennsportfreie Monate lagen hinter David Kopp, als er nach Ablauf seiner einjährigen Dopingsperre für das deutsche Continental-Team Kuota-Indeland wieder starten durfte. Nach einigen Rennen bekam der 31-jährige Kölner den Bescheid, dass er vielleicht weiter gesperrt werde. Die WADA hatte Einspruch gegen die abgelaufene Sperre eingelegt und forderte eine zweijährige Sperre. Dieser Forderung hat der flämische Verband als erstes entsprochen, die UCI zog nun nach. Damit darf Kopp bis zum 11. September 2010 keine Rennen mehr bestreiten. «Die Hoffnung war groß, dass die UCI bei ihrer ersten Entscheidung bleibt. Aber positiv ist im Moment, dass der Druck des Ungewissen weg ist. Andererseits ist jetzt das Jahr für mich radsportlich fast vorbei», so Kopp. An einen endgültigen Rücktritt denkt der Kölner aber nicht. «Nein. Das ziehe ich jetzt durch. Ich werde in jedem Fall weiter trainieren und das Rad nicht wieder in die Ecke stellen. Jetzt will ich‘s wissen. Ich will noch ein paar Jahre Rennen fahren und damit Geld verdienen. Radprofi ist für mich der tollste Job der Welt, nach wie vor. Wie es aber nächstes Jahr aussieht, weiß ich jetzt natürlich noch nicht.»
Wie es zum positiven Dopingbefund gekommen ist, seine ersten Gedanken waren und David Kopp seine Rennpause überbrückt erzählt er in der aktuellen Ausgabe des Magazins , das ab heute erhältlich ist.
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