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Peter Danckert übt Kritik am Krisen-Management des Bundes Deutscher Radfahrer.
24.05.2007 10:34
Danckert kritisiert BDR - Scharping gegen Amnestie

Berlin (dpa) - Peter Danckert, der Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, hat den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) aufgefordert, größere und effektivere Anstrengungen im Anti-Doping-Kampf zu unternehmen.

«Wenn es in den nächsten sechs Monaten keine erfolgreiche Dopingbekämpfung im Radsport gibt, werde ich alles tun, dass dem BDR bis auf weiteres die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt gestrichen wird», kündigte Danckert an. Der SPD-Politiker kritisierte Äußerungen von BDR-Präsident Rudolf Scharping, der gesagt hatte, die Doping-Aufklärung sei doch keine «Hexenjagd». «Herr Scharping bagatellisiert das Problem», meinte der Parlamentarier.

Gleichzeitig unterstrich Danckert, wenn der Sport von aktiven Athleten Dopinggeständnisse und Hintergrundinformationen über das kriminelle Umfeld erhalten möchte, müsse man ihnen gegenüber auch eine Befreiung von sportrechtlichen Sanktionierungen gewähren. «Wer die Amnestie nicht haben will, der ist auch an Aufklärung nicht interessiert», erklärte Danckert. «Denn ohne sie wird kein Aktiver Nachteile wegen seiner Ehrlichkeit in Kauf nehmen. Und wer die Qualifikationsnormen für Olympia und Weltmeisterschaften weiterhin so hoch vorgibt wie bisher, leistet ungewollt Beihilfe zum Doping.»

Danckert forderte den organisierten Sport auf, schnellstmöglich ein Aufklärungssystem zu installieren, um das Ausmaß des Dopings und die Beteiligung von Trainern, Ärzten und auch Funktionären ermitteln zu können. Vorbild könnten die Gremien zur Korruptionsbekämpfung oder Ombudsleute in der freien Wirtschaft, etwa bei der Deutschen Bahn AG und Siemens, sein, die Informationen «entgegennehmen, sammeln, abstrahieren und auswerten». «Den aktiven Sportlern, die sich offenbaren, muss neben Straffreiheit auch Vertraulichkeit zugesichert werden», sagte Danckert.

Im ZDF-Morgenmagazin forderte er die noch aktiven Radprofis auf, «reinen Tisch zu machen». Sie sollten sich zu den Dingen bekennen, die sie über Jahre gemacht haben. «Dazu braucht es aber eine Art von Amnestie, denn die Sportler sollen eine zweite Chance haben. Ich bin sicher, dass in einigen Wochen noch sehr viel mehr auspacken werden, das ist nur der Anfang. Das ist aber ein sehr erfreulicher Anfang», sagte er. «Wir haben das schon immer gewusst, einige haben es nur vermutet, dass die Radsportszene total verseucht ist. Und da werden sich jetzt demnächst auch die aktiven Sportler bekennen müssen», fügte der SPD-Politiker hinzu.

Der von Danckert kritisierte BDR-Präsident Scharping schloss hingegen eine generelle Amnestie für Dopingsünder aus. Im Radio-Informationsprogramm NDR Info schränkte er allerdings ein, dass derjenige, der bei der Aufklärung behilflich sei, mit einem gewissen Entgegenkommen und einer gewissen Milde rechnen könne. «Ich bin der Auffassung, dass Vorgänge, die mehr als zehn Jahre zurückliegen, nicht dazu führen dürfen, dass wir alle ans Kreuz schlagen, die reinen Tisch machen wollen», sagte Scharping. Zugleich nannte Scharping Fristen für reuige Dopingsünder. In Doping-Machenschaften verwickelte Personen hätten bis Ende Mai die Möglichkeit, sich gegenüber dem BDR zu erklären.


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