Alta (rad-net) - Zum Auftakt des Arctic Race of Norway (UCI 2.Pro) hat Alberto Dainese (DSM-Firmenich) den Tagessieg gefeiert. Der Italiener setzte sich im Massensprint durch und fuhr damit auch ins Führungstrikot.
Ehe es nach 171 Kilometern in Alta zu einer Sprintentscheidung kam, bestimmten sechs Ausreißer, die einen maximalen Vorsprung von drei Minuten hatten, das Renngeschehen. 40 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung der Spitzengruppe bereits auf weniger als eine Minute gesunken, was für Unruhe sorgte. Die Fahrer waren sich nicht mehr einig, die Gruppe zerfiel und 15 Kilometer vor dem Ziel wurden die letzten Angreifer eingeholt.
Danach gab es mehrere Attacken aus dem Feld. Daryl Impey (Israel-Premier Tech) gelang es, einen größeren Vorsprung herauszuholen und das Feld tat sich schwer, den Südafrikaner wieder zurückzuholen. Erst auf dem letzten Kilometer fuhr das Peloton an ihm vorbei, sodass die Entscheidung im Sprint fiel.
In dem war Dainese vor Noah Hobbs (Groupama-FDJ Continental-Team) und Clément Champoussin (Arkéa-Samsic) am schnellsten. Durch die Zeitgutschriften im Ziel führt Dainese in der Gesamtwertung vier Sekunden vor Hobbs und dessen Teamkollegen Lewis Bower, der unterwegs als Ausreißer ebenfalls Bonussekunden einfuhr.
Das Etappenrennen in Norwegen geht über insgesamt vier Tage und endet am Sonntag in Nordkapp.