Ostende (rad-net) - Die Cross-Weltmeisterschaften können definitiv am kommenden Wochenende im belgischen Ostende stattfinden. Nachdem in den vergangenen Tagen Zweifel aufgrund eines lokalen Corona-Ausbruchs aufkamen, haben sich die Verantwortlichen noch einmal zusammengesetzt und noch strengere Corona-Maßnahmen vereinbart. Dies bestätigten jetzt der Weltradsportverband UCI und die örtlichen Veranstalter.
«Um einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf zu gewährleisten, wurden auf und um die Strecke viele Maßnahmen ergriffen», heißt es in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Beteiligten ist stark begrenzt und die Hygienevorschriften wurden verschärft. Zudem müssen sich alle Beteiligten - Sportler, Betreuer, Jury, Mitarbeiter, Medien - Corona-Tests unterziehen. Die Teststrategie besteht aus einer Mischung aus regelmäßigen PCR-Tests und Schnelltests.
Zusätzlich zu den klassischen Maßnahmen werden unter anderem auch Blasen - unterteilt nach Funktion - eingerichtet: Medien, Organisation sowie Fahrer und Betreuer. Der Kontakt zwischen diesen Blasen werde auf ein absolutes Minimum reduziert. Auf diese Weise möchte die Organisation die Verbreitung des Virus innerhalb der Grenzen der Strecke unmöglich machen.
Schon länger steht fest, dass Zuschauer wie VIPs nicht an der Strecke erlaubt sein werden. Bürgermeister Tommelein rief trotzdem noch einmal dazu auf, nicht nach Ostende zu kommen: «Kommen Sie nicht her, schauen sie die Rennen im Fernsehen!»
Auch UCI-Präsident David Lappartient reagierte positiv auf die Nachricht, dass die WM nun tatsächlich durchgeführt werden kann: «Ich möchte allen Teilnehmern, Organisatoren und Behörden für die intensive Zusammenarbeit danken. Sie haben es möglich gemacht, die Meisterschaft zu schützen. Sie tun dies für die Athleten, die Zuschauer, die Sponsoren und alle Fans unseres Sports, trotz der aktuellen Bedingungen, die sehr herausfordernd sind.»
Die Titelkämpfe beginnen am Samstag, dem 30. Januar, mit dem Rennen der Männer U23, gefolgt von den Elite Frauen. Am Sonntag fahren zunächst die Frauen U23 ums Regenbogentrikot, danach geht es für die Elite Männer um den Titel.