Borna (rad-net) - Am vergangenen Wochenende fand im sächsischen Borna die Fachwarte- und Veranstaltertagung Cross 2014/2015 statt, zu der alle Veranstalter von nationalen und internationalen Crossrennen und die Landesfachwarte eingeladen waren. Ein wichtiger Beschluss auf der Tagung war, dass der Cross-Nachwuchs im Rahmen des Deutschland-Cups Cross künftig noch viel stärker gefördert werden soll.
Zum einen sollen die Strecken für die Nachwuchs-Sportler technisch anspruchsvoller gestaltet werden, «es müssen mehr Hindernisse eingebaut werden, bei denen die Sportler zum Beispiel absteigen müssen», so Walter Röseler, Cross-Beauftragter im Bund Deutscher Radfahrer (BDR), gegenüber «rad-net». Zum anderen sollen bei zwei oder drei der Deutschland-Cups ein Länderkampf für die Jugend- und Juniorenklasse ausgetragen werden. «Wir wollen hierzu Fahrer der umliegenden Länder einladen, die sich dann bei den entsprechenden Deutschland-Cup-Rennen mit unserem Nachwuchs messen sollen. So haben wir auch direkt einen internationalen Vergleich», sagt Röseler.
«Mit dem Deutschland-Cup haben wir eine große und starke Rennserie. Wo zu Beginn nur rund 100 Starter pro Veranstaltung ins Rennen gingen, sind es heute im Schnitt rund 250. Dennoch liegen wir im internationalen Vergleich weit zurück, wir müssen uns steigern», erklärt Röseler den Schritt im Gespräch mit «rad-net». «Wir wollen mit den Änderungen die Bundestrainer in ihrer Arbeit unterstützen.»
Der Deutschland-Cup Cross umfasst in der kommenden Saison 2014/2015 voraussichtlich wieder rund zwölf Rennen. «Die genaue Zahl steht noch nicht fest, Genaues wissen wir erst Ende des Monats», so Röseler.