Aigle/Bogense (rad-net) - Im Rahmen der Cross-Weltmeisterschaften in Bogense am vergangenen Wochenende hat der Weltradsportverband UCI auch einige Reformen beschlossen, die den Querfeldein-Sport der Frauen betreffen. Die Renndauer wird verlängert und es wird eine Juniorinnen-Klasse eingeführt.
In diesem Winter gab es öfter Kritik - auch von den Fahrerinnen selbst -, dass die Rennen der Frauen gerade so die 40-Minuten-Marke erreichten. Auch die im Weltcup. Ab der Saison 2020/2021 wird die Renndauer für Frauen im Weltcup auf 50 Minuten erhöht, ab der Saison 2021/2022 soll das für alle Crossrennen für Frauen gelten.
Ab der kommenden Saison werden Weltmeisterschaften für Juniorinnen ausgerichtet und auch bei nationalen Meisterschaften kann die U19-Kategorie einführt werden. Ab der darauf folgenden Saison 2020/2021 werden auch auf kontinentaler Ebene Meisterschaften für Juniorinnen ausgetragen und sie werden Teil des Cross-Weltcups sein. Bislang fuhren die Juniorinnen mit den Frauen Elite oder U23 zusammen, hatten dort aber selten Chancen.
«Mit der Einführung einer neuen Juniorinnen-Kategorie auf allen Ebenen unseres Kalenders entwickeln wir die Disziplin Cross weiter», ist UCI-Präsident David Lappartient überzeugt.