Fayetteville (rad-net) - Quinten Hermans hat in Fayetteville (USA) seinen ersten Weltcup-Sieg in der Elite-Klasse gefeiert und obendrein seinem Team Tormans-Circus den ersten Erfolg im Cross-Weltcup beschert. Der Belgier siegte vor seinen beiden Landsmännern Eli Iserbyt und Michael Vanthourenhout (beide Pauwels Sauzen-Bingoal).
Ende der ersten von sieben Runden hatte sich eine vierköpfige Spitzengruppe mit Hermans, Iserbyt, Vanthourenhout und Toon Aerts (Trek-Baloise Lions) gebildet. Aus der Gruppe setzte sich Hermans bereits in der zweiten Runde ab und fuhr von da an einem souveränen Solosieg entgegen.
Um die restlichen Podestplätze blieb es zwischen Iserbyt, Vanthourenhout und Aerts spannend. Doch in der fünften Runde erlitt Vanthourenhout einen Defekt und fiel zurück. Der 28-Jährige gab sich jedoch nicht geschlagen und machte nach und nach wieder Boden gut. Just in dem Moment, in dem sich Iserbyt von Aerts absetzen konnte, schloss Vanthourenhout wieder zu Aerts auf. Damit gab er sich aber nicht zufrieden, hängte Aerts ab und schloss zwischenzeitlich sogar wieder zu seinem Teamkollegen Iserbyt auf.
Der schüttelte ihn jedoch kurze Zeit später wieder ab, um 37 Sekunden hinter Hermans Zweiter zu werden. Vanthourenhout kam zwölf Sekunden später auf Rang drei ins Ziel.
«Nach meiner Katastrophensaison im letzten Jahr habe ich wirklich hart für diesen Winter gearbeitet und bei diesen Rennen in den USA einen Höhepunkt erreicht. Schön, dass das in einem Sieg resultierte», freute sich Hermans, der im vergangenen Jahr lange mit Folgen eines Sturzes beim Critérium du Dauphiné zu kämpfen hatte.