Cottbus (rad-net) - Nach zweijähriger Pause organisiert der RSC Cottbus zum bereits 45. Mal die Internationale Cottbuser Junioren-Etappenfahrt. Vom 8. bis 10. April rollt das Rennen in Cottbus und dem Umland und zum dritten Mal wurde es als UCI-Event ausgeschrieben. Entsprechend groß ist der Andrang von Teams und Fahrern.
«Die Nachfrage der internationalen Teams für dieses Rennen war riesig. Wir hatten mehr Anmeldungen als Startplätze», berichtet Organisator Axel Viertler im Gespräch mit rad-net. So stehen nun insgesamt 20 Teams mit 120 Fahrern in der Meldeliste - zehn aus Deutschland und zehn international aus Lettland, Dänemark, Polen, Tschechien, Dänemark, Schweden und den Niederlanden. Am Start ist auch ein südamerikanisches Mixed-Team mit Fahrern aus Argentinien, Uruguay und Mexiko.
Los geht es am Freitag, dem 8. April, um 16:30 Uhr mit einer 77,2 Kilometer langen Etappe die in Drebkau startet und endet und auf einem Rundkurs gefahren wird, der über Löschen, Auras, Rehnsdorf, Jehserig, Papproth und Steinitz führt.
Am Samstag stehen zwei Halbetappen auf dem Programm. Am Morgen gilt es für die U19-Fahrer zunächst ein 11,4 Kilometer langes Einzelzeitfahren von Drachhausen nach Fehrow und zurück zu bewältigen. Am Nachmittag wird das Rundstreckenrennen rund ums Spree-Waldhotel Cottbus gestartet. Auf dem 1,5 Kilometer langen Kurs sind insgesamt 60 Kilometer zurückzulegen.
Die Entscheidung um den Gesamtsieg bei der Cottbuser Junioren-Etappenfahrt fällt am Sonntag, dem 10. April, mit dem 120 Kilometer langen letzten Teilstück. Das wird auf einem 24 Kilometer langen Schleife rund um Dissen, die über Striesow, Fehrow, Drachhausen und Maiberg führt, ausgetragen.
«Wir hoffen auf viele begeisterte Zuschauer an den Strecken», so Viertler.
Die Junioren-Etappenfahrt gilt als ein wichtiger Wettkampftermin für die Junioren im Hinblick auf die Vorbereitung auf weitere internationalen Wettkämpfe. So konnten etwa die Gesamtsieger 2015 und 2014, Leo Appelt beziehungsweise Lennard Kämna, im jeweiligen weiteren Saisonverlauf Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren werden. Der Sieger von 2017, Juri Hollmann, fuhr als Vierter nur knapp an einer WM-Medaille im Zeitfahren vorbei. Bei der letzten Austragung 2019 kam der Sieger mit Michal Galka aus Polen.