Tours (rad-net) - Casper Pedersen (Sunweb) hat Paris-Tours (UCI 1.Pro) gewonnen. Im Zweiersprint nach 213 Kilometern setzte er sich gegen Benoît Cosnefroy (Ag2r-La Mondiale) durch. Dritter wurde Pedersens Teamkollege Joris Nieuwenhuis.
Dabei lief das Rennen für Sunweb zunächst gar nicht gut. Der Sieger des Rennens von 2018, Søren Kragh Andersen, war 50 Kilometer vor dem Ziel bei einem Sturz im Hauptfeld zu Boden gegangen, als die Hügel und Schotterabschnitte begannen und musste das Rennen verlassen.
An der Côte de Goquene, dem ersten von sieben Hügeln und neun Schotterwegen im Rennfinale, übernahm Romain Bardet die Tempoarbeit, um den Angriff seines Ag2r-Teamkollegen Cosnefroy vorzubereiten. Als der Franzose antrat, entstand eine starke Gruppe, zu der neben Pedersen auch Alexander Krieger (Alpecin-Fenix) gehörte. Diese Gruppe holte 35 Kilometer vor dem Ziel die letzten Ausreißer ein. Und kurz danach erhöhte Cosnefroy erneut das Tempo und Pedersen war der einzige, der ihm noch folgen konnte. Bei noch 30 zu fahrenden Kilometern hatte das Duo bereits 40 Sekunden Vorsprung.
Dahinter bildete sich eine neue fünfköpfige Verfolgergruppe, unter anderem mit Bardet sowie Nieuwenhuis. Allerdings war sich das Quintett nicht richtig einig und schaffte es nicht, den Ausreißern bedeutend näher zu kommen.
Auf dem letzten Kilometer belauerten sich Pedersen und Cosnefroy. Der Däne eröffnete den Sprint und trotz seiner günstigeren Position hatte Cosnefroy keine Chance, vorbeizuziehen.