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Romy Kasper fuhr einem Solosieg entgegen. Foto: Screenshot/Zwift
16.05.2020 17:56
Carstensen und Kasper gewinnen GCA-Liga

Frankfurt (rad-net) - Lucas Carstensen (Bike Aid) und Romy Kasper (rad-net ROSE Team/Parkhotel Valkenburg) haben sich den Gesamtsieg in der «GCA Liga powered by Müller – Die lila Logistik» nicht mehr nehmen lassen. Beide sicherten sich auf der Online-Plattform «Zwift» auch den Tagessieg im abschließenden Rennen und bauten ihre Führung damit sogar noch aus, nachdem beide die Spitzenposition seit ihren Siegen im Auftaktrennen innehatten und jeweils.

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen wurde auf dem nicht einfachen «2019 UCI Worlds Harrogate Circuit» vom Start weg ein hohes Tempo angeschlagen. Die Felder dezimierten sich schnell und bei den Männern fuhren am Ende noch rund 30 Fahrer um den Sieg und bei den Frauen waren es nur noch zehn.

Carstensen siegt erneut im Sprint
Bei den Männern fielen zwar noch ein paar Fahrer zurück, am Ende lief aber alles auf einen Sprint hinaus. Diesen verhindern wollten Sean Feldhaus (Mondraker Rockets) und Nico Heßlich (Draft) mit einer mutigen Attacke an einer steilen Passage auf der Zielgeraden, doch der Angriff kam zu früh und das Feld rollte im Sprint noch an den Ausreißern vorbei. Carstensen verwies Philipp Plambeck (Ked Stevens Team Berlin) und Miguel Heidemann (Leopard) auf die Plätze zwei und drei.

Seine Führung im Gesamtklassement baute Lucas Carstensen damit noch aus und gewann mit 810 Zählern. Benedikt Helbig (Embrace the World) kam als Gesamtzweiter auf 527 Punkte und hatte damit schon einen größeren Rückstand. Dritter wurde Simon Schmitt (Sportforum) mit 433 Punkten.

Der Hamburger freute sich über den Gesamtsieg und verriet, am Abend mit dem Zweitplatzierten, Philipp Plambeck, darauf anzustoßen. «Der wohnt um die Ecke, da werden wir mal ein Bierchen zusammen trinken.»

Carstensen kamen die Strecken der GCA-Liga entgegen. «Es gab vier Sprints, das liegt mir, wäre es öfter bergauf gegangen, hätte ich sicher nicht so gut abgeschnitten», lacht der 25-Jährige, der schon einige «Zwift»-Rennen gefahren war und eine gewisse Erfahrung mitbrachte. «In der Abfahrt konnte man ruhig rollen lassen und ein wenig Luft holen. Auch die Ziellinie erreicht man früher, als es der Bildschirm anzeigt.» Eine Verzögerung von zwei Sekunden sei Standard.

In der Spitze ist Lucas Carstensen übrigens über 1000 Watt gefahren, und das über zehn bis 15 Sekunden. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen. Der Hamburger hofft, dass die Serie im kommenden Winter fortgeführt wird. «Das ist eine gute Sache in den Wintermonaten, wenn man nicht auf der Straße fahren kann.»

Kasper dominiert Abschlussrennen
Das Rennen der Frauen ging ganz anders aus. Da Kasper wusste, dass sie im Sprint gegen ihre ärgste Konkurrentin Tanja Erath (Canyon-Sram) wenig Chancen hat, machte sie das Finale schwer und griff bereits sieben Kilometer vor dem Ziel an einem Hügel an. «Ich wollte es nicht auf einen Sprint ankommen lassen, darum habe ich in der Schlussrunde attackiert, bin aber nicht Vollgas gefahren, um mir noch etwas Kraft zu sparen, falls es doch zum Sprint kommen sollte», sagte Kasper nach dem Rennen. Ihr konnte lediglich Hannah Fandel (Stuttgart) folgen. Schnell hatte das Duo rund 20 Sekunden Vorsprung auf die inzwischen nur noch sechs Verfolgerinnen.

Aber Kasper erhöhte erneut das Tempo und Fandel musste reißen lassen. Während Romy Kasper einem souveränen Solosieg entgegenfuhr, konnte auch Fandel sich vor der Verfolgergruppe behaupten und wurde mit 27 Sekunden Rückstand Zweite. 48 Sekunden nach der Siegerin wurde um Platz drei gespurtet, wobei Erath die schnellsten Beine hatte.

Kasper, die erneut vom MDR-Fernsehen begleitet wurde (Austrahlung: 17.5., 11 Uhr in «MDR Aktuell») setzte sich in der Gesamtwertung schließlich mit 810 Punkten vor Erath mit 740 Punkten durch. Kerstin Pöhl (Belle Stahlbau) belegte mit 633 Punkten den dritten Rang. In der Mannschaftswertung der Frauen siegte nach fünf Renntagen das Team RSG Gießen Biehler, das bereits vor dem Finale uneinholbar an der Spitze lag.

«Ich freue mich über diesen Erfolg, weil er mir zeigt, dass ich trotz Corona gut trainiert habe und fit bin», so Kasper.

BDR zieht positives Fazit
Die fünfteilige Rennserie wurde von den Bundesliga-Fahrern des BDR aber auch von einigen Profis sehr gut angenommen und bot eine gute Alternative, weil man derzeit auf der Straße keine Rennen fahren kann. Fünf Wochen lang boten sich die Akteure im Internet einen harten Fight. Getreten wurde zu Hause auf der Rolle. Benötigt wurde ein «Zwift»-Account, um die erzielten Wattzahlen online auf den virtuellen Rennkurs zu übertragen.

Sehr zufrieden mit der Premiere der Liga war BDR-Vize-Präsident Günter Schabel: «Wir gratulieren Lucas Carstensen und Romy Kasper zum Gesamtsieg», sagte Schabel, der sich alle fünf Rennen zu Hause am PC anschaute und begeistert war von der großen Resonanz bei Teilnehmern und Zuschauern Sowohl Kasper als auch Carstensen überquerten dreimal als Erste den Zielstrich. «Wir gönnen den Fahrerinnen und Fahrern jetzt erst einmal eine kleine Pause und freuen uns, dass wir die virtuellen Rennen nach einer Woche fortsetzen werden», verriet Schabel. Geplant sind erst einmal drei Klassiker, eine Gesamtwertung wird es aber voraussichtlich nicht geben. Die beiden Gesamtsieger haben bereits eine mögliche Teilnahme angekündigt.

Weitere Infos zur «GCA Liga powered by Müller – Die lila Logistik»


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