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Manuel Fumic (li.) und Henrique Avancini beim Cape-Epic-Prolog 2018. Foto: Ewald Sadie/Cape Epic/Sportzpics
16.03.2019 09:30
Cape Epic: Kulhavy erklärt Fumic/Avancini zu Favoriten

Kapstadt (rad-net) - Bei der 16. Auflage der Cape Epic, die am morgigen Sonntag in Kapstadt mit einem 21 Kilometer langen Prolog-Zeitfahren beginnt, zielen der Kirchheimer Manuel Fumic und sein Cannondale-Teamkollege Henrique Avancini erstmals auf die Gesamtwertung. Bei den Damen konkurrieren Sabine Spitz/Nadine Rieder sowie Adelheid Morath und die Südafrikanerin Candice Lill um einen Podestplatz.

Titelverteidiger Jaroslav Kulhavy hat vor dem Abflug nach Südafrika flugs die Favoritenbürde noch von seinen Schultern auf die von Manuel Fumic und Henrique Avancini verlagert. «Das sind für mich die klaren Favoriten», sagte Kulhavy im Interview mit mtbs.cz. Er wäre froh, wenn eine Etappe gewinnen könnte und in der Gesamtwertung so weit vorne wie möglich landen würde.

Seinem, kurzfristig Howard Grotts ersetzender Partner Sam Gaze, traut er zwar einiges zu, doch er sieht beim 23-Jährigen auch ein Handicap. «Sam ist sehr explosiv, er will immer vorne fahren, er ist ein Krieger und es ist seine erste Cape Epic», sagt Kulhavy. Soll heißen: Beim Cape Epic kommt es auch darauf an, sich an den richtigen Stellen klug zu verhalten und das Pulver nicht zu früh zu verschießen.

Manuel Fumic sieht sich mit Henrique Avancini vielleicht nicht in der Rolle der eindeutigen Favoriten, doch das Wort Gesamtsieg nimmt er erstmals in den Mund. «Das Ziel ist klar, wir wollen wieder aufs Podium und im besten Fall gewinnen», sagt Manuel Fumic. Das ist keine Ansage, die er sich so daher sagt, sondern eine, auf die sich das Team geeinigt hat.

Im Grunde ist diese Fokussierung auf das Gesamtklassement nach fünf Etappensiegen in drei Jahren von 2016 bis 2018 fast logisch. Dass es für das Duo zum Gesamtpodium reichen kann, haben der Schwabe und der Brasilianer 2018 als Dritte schon gezeigt. Inzwischen ist die Paarung Fumic/Avancini eingespielt, hat gemeinsam den Brasil Ride gewonnen und im Februar das Tankwa Trek-Etappenrennen. Außerdem ist Henrique Avancini vom eher unsicheren Kantonisten zum Überflieger geworden. Nicht erst seit seinem Weltmeister-Titel im Marathon im vergangenen September, hat der Brasilianer an Selbstbewusstsein zugelegt. «Gewachsen und wahnsinnig motiviert», sei er, sagt Manuel Fumic. Außerdem habe das Team ums Team herum dazugelernt. Allerdings weiß Fumic wie alle anderen: «Das Cape Epic kannst du nicht vorhersagen.»

Bei Scott-Sram gab es einen kurzfristigen Tausch. Europameister Lars Forster wurde an Stelle von Andri Frischknecht an die Seite von Weltmeister Nino Schurter gestellt.

Sehr gespannt sein darf man auf die «Bulls Legends» Karl Platt und Alban Lakata. Viele Jahre lang waren sie Rivalen, jetzt haben der 41-jährige aus Osthofen und der 39-Jährige aus Lienz in Osttirol zusammen gefunden. Platt ist mit fünf Siegen Rekordgewinner des Cape Epic, Lakata stand noch nie ganz oben. Dafür war der Österreicher dreimal Marathon-Weltmeister.

Wohl wahr. Beim Tankwa Trek waren ihre Teamkollegen Urs Huber und Simon Stiebjahn stärker, teilweise am Berg auch stärker als die Sieger Fumic/Avancini. Das macht dem Schweizer und dem Schwarzwälder Mut.

Daniel Geismayr und Jochen Käß (Centurion-Vaude) gehören zu den Fahrern, die schon mal auf dem Podium gestanden haben, nicht gemeinsam aber eben doch mit viel Erfahrung ausgestattet. Der Österreicher und der Ofterdinger wissen jedenfalls wie man eine Cape Epic zu fahren hat.

Damen: Entscheidet die Qualität der Debütantinnen?
Über Annika Langvad von Specialized Racing muss man nicht mehr viel sagen. Die amtierende Marathon-Weltmeisterin will mit den beiden Rekordsiegern bei den Herren, Christoph Sauser und Karl Platt, gleichziehen und ihren fünften Sieg einfahren. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) ist die dritte Partnerin, mit der ihr das gelingen könnte. Dreimal klappte es mit Ariane Lüthi, voriges Jahr dann mit Kate Courtney. Auch die US-Amerikanerin, ein knappes halbes später Cross-Country-Weltmeisterin, war ein Cape-Epic-Neuling.

Vor dem Start im vergangenen Jahr wusste man auch nicht, wie sie die täglichen Belastungen verkraften würde. Allerdings war sie da schon eine versierte Mountainbikerin – im Gegensatz zu Anna van der Breggen. Die Niederländerin ist Straßen-Weltmeisterin und –Olympiasiegerin, ihre radsportlichen Qualitäten stehen außer Frage. Und beim Afxentia Etappenrennen hat sie jüngst a) gezeigt, dass sie in Form ist und b) dass sie auch fahrtechnisch ordentlich zurecht kommt.

Die Nummer zwei mag man an Ariane Lüthi und Maja Wloszczowska (Kross Racing) adressieren. Die Schweizerin besitzt die Erfahrung von drei Siegen an der Seite von Langvad und über etliche zusätzliche Starts. Maja Wloszczowska kann auch lange Distanzen, siehe EM-Silber im Marathon aus dem vorigen Jahr. Für die ehemalige Cross-Country-Weltmeisterin ist das Cape Epic Neuland, aber es gibt kaum Zweifel daran, dass sie mit der Herausforderung klar kommen wird. Etappenrennen ist sie auf der Straße schon gefahren.

Für Sabine Spitz endete bisher jeder ihrer drei Cape Epic-Starts (zweimal mit Robyn de Groot, einmal mit Yana Belomoina) auf dem Podest, nur noch nicht ganz oben. Mit Nadine Rieder wird sie nicht aussichtslos, aber als Außenseiterin ins Rennen gehen. Die Allgäuerin ist auch eine Debütantin, aber durchaus mit Erfahrungen bei Etappenrennen. Sie scheint inzwischen stabil genug zu sein, um die acht Tage durchzustehen. Wie gut, ist eine andere Frage. Auf dem Papier steht die DM-Dritte im Cross-Country als dritte Detütantin sowohl van der Breggen als auch Wloszczowska natürlich einiges nach.

Wenn man all die Unwägbarkeiten des Cape Epic abzieht und auf dem Papier weiter durchdekliniert, dann könnten Adelheid Morath und Candice Lill die Paarung sein, die mit Spitz/Rieder (Meerendal Wiawis Rotwild) um den dritten Platz auf dem Gesamtpodest konkurriert. «Mein Winter ist sehr gut verlaufen, obwohl ich erst im Dezember angefangen habe», sagt Adelheid Morath. «Vor dem Abflug nach Südafrika ist alles pünktlich fertig geworden», so Morath. Das neue Bike der Marke Trek, die Trikots und das ganze restliche Equipment kamen rechtzeitig vor dem Abflug.

In Südafrika nutzte die St. Märgenerin dann die Zeit um sich mit Candice Lill vollends abzustimmen. «Ich fühle mich gut und Candice ist auch in Form. Das Podium haben wir uns zum Ziel gesetzt und dafür werden wir unser bestes geben. Wir sind jedenfalls beide motiviert und haben ein kleines Team um uns herum», erklärt die 34-Jährige.

Mit dem Zeitfahr-Prolog über 21 Kilometer geht es am Sonntag an der Uni in Kapstadt los. Am Montag folgt dann gleich die mit 112 Kilometern längste Etappe der Rundfahrt.

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