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Fabian Cancellara in San Remo. Foto: dpa
22.03.2008 17:06
Cancellara feiert ersten Sieg bei Mailand - San Remo

San Remo (rad-net) - Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara hat den Sprintern beim Klassiker Mailand-San Remo ein Schnippchen geschlagen. Der Schweizer Radprofi aus dem CSC-Team sicherte sich nach der Marathon-Distanz von 298 Kilometern seinen ersten Erfolg bei dem prestigeträchtigen Klassiker. Cancellara hatte sich 1800 Meter vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe abgesetzt und damit den Sprintern, die sich nicht auf eine konsequente Verfolgung einigen konnten, einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zu Cancellaras prominentesten Opfern zählten neben den Topfavoriten Alessandro Petacchi vom Team Milram, der allerdings mit dem Hauptfeld noch weitere Sekunden zurück lag, und der spanische Vorjahressieger Oscar Freire in der ersten Verfolgergruppe sowie Erik Zabel, der das Rennen viermal gewonnen hatte und für Petacchi noch versuchte, das Loch nach vorne zu schließen. Die drei hatten bei der 99. Austragung der «Primavera» mit der Entscheidung nichts zu tun. «Ich habe zusammen mit Fabio Sabatini versucht, die Lücke zu den Führenden zu schließen. Leider war der Vorsprung zu groß. Wir haben alles gegeben, aber diesmal ging unsere Taktik nicht auf», Zabel.

Cancellara, der die Mailand-San Remo-Vorbereitung Tirreno-Adriatico gewonnen hatte, verwies den Italiener Filippo Pozzato mit vier Sekunden Rückstand auf Platz zwei, Dritter wurde der Belgier Philippe Gilbert vor Davide Rebellin vom Team Gerolsteiner. «Gegen diesen Cancellara war in dieser Konstellation heute nichts zu machen. Ich habe alles versucht. Sicher hätte ich gerne gewonnen. Aber das kann eben nur einer. Aber ich bin mit dem Ergebnis dennoch sehr zufrieden», sagte Rebellin.

Wie immer bei diesem Rennen hatte sich schon früh eine Spitzengruppe gebildet. Vier Fahrer hatten zeitweise über 16 Minuten Vorsprung. Aber als es für die insgesamt 199 Starter vor den letzten drei kleinen Anstiegen vor San Remo langsam zur Sache ging, war die Flucht der Ausreißer beendet. Beim Anstieg auf die Cipressa war das Feld wieder zusammen.

Das Finale, das von einer Attacke des italienischen Doppel-Weltmeisters Paolo Bettini eingeleitet wurde, begann 24 Kilometer vor dem Ziel. Er erhielt bald Unterstützung vom Gerolsteiner-Kapitän Rebellin und weiteren drei Fahrern. Aber der Vorsprung der fünf Führenden hielt nur bis zum Fuß des Poggio, der letzten Erhebung neun Kilometer vor dem Ziel. Nach der Abfahrt vom Poggio sah alles nach einem Massensprint einer größeren Gruppe aus. Aber dann spielte Cancellara seinen Trumpf und setzte sich ab, ohne dass die Konkurrenz direkt reagierte. In der Folge konnte dem zweifachen Zeitfahr-Weltmeister auch dank Uneinigkeit unter den Sprintern keiner mehr folgen.

Zabel - Sieger in San Remo 1997, 98, 2000 und 2001 - stand zum 16. und wahrscheinlich letzten Mal am Start. Nur der italienische Campione Gino Bartali war dem seit 1907 gefahrenen Rennen mit 17 Teilnahmen treuer. Zabels Rückkehr zu seinem Lieblingsrennen, «Das ist für mich wie Weihnachten für Kinder», ist nicht wahrscheinlich, weil sein Vertrag am Saisonende ausläuft. Lange bevor die Freiburger Doping-Untersuchungs-Kommission letztendlich Zabels Version seiner Fernseh-Beichte vom Mai 2007 bestätigte, hatte der gebürtige Berliner bei der Milram-Team-Präsentation zu Jahresbeginn sein Karriere-Ende angekündigt.

Auch für seinen enttäuschenden Team-Kollegen Petacchi könnte es das letzte Mailand-San Remo gewesen sein. «Wir waren eigentlich gut drauf. Am Poggio habe ich mich etwas zurückgehalten, weil wir auf den Massensprint spekuliert haben. Unglücklicherweise haben die Ausreißer gut zusammen gearbeitet und ihren minimalen Vorsprung über die Ziellinie gerettet», so der Milram-Profi, der sich am 2. April nun vor dem Internationalen Gerichtshof CAS in letzter Instanz stellen muss. Dem 34-Jährigen droht eine Zwei-Jahres-Sperre wegen Dopings. Für diesen Fall hat Petacchi vor dem Start der diesjährigen «Primavera» in Mailand bereits seinen Rücktritt prognostiziert. Der Zabel-Kollege war beim vergangenen Giro mit erhöhten Kortison-Werten getestet worden. Da er ein Attest vorlegen konnte, war dem Allergiker die Benutzung des Medikaments gestattet. Allerdings hatte er die erlaubten Grenzwerte überschritten. Trotzdem sprach ihn der nationale Radsport-Verband frei, das Olympische Komitee CONI rief den CAS an und forderte ein Fahrverbot von 24 Monaten.

Fabian Cancellara
Filippo Pozzato
Philippe Gilbert
Davide Rebellin

Ergebnisse

Die Sieger von Mailand - San Remo von 1907 bis 2007 in der Übersicht:

1907 Lucien Petit-Breton (Frankreich)
1908 Cyrille van Hauwaert (Belgien)
1909 Luigi Ganna (Italien)
1910 EugŠne Christophe (Frankreich)
1911 Gustave Garrigou (Frankreich)
1912 Henri Pelissier (Frankreich)
1913 Odiel Defraye (Belgien)
1914 Ugo Agostoni (Italien)
1915 Ezio Corlaita (Italien)
1917 Gaetano Belloni (Italien)
1918 Costante Girardengo (Italien)
1919 Angelo Gremo (Italien)
1920 Gaetano Belloni (Italien)
1921 Costante Girardengo (Italien)
1922 Giovanni Brunero (Italien)
1923 Costante Girardengo (Italien)
1924 Pietro Linari (Italien)
1925 Costante Girardengo (Italien)
1926 Costante Girardengo (Italien)
1927 Pietro Chesi (Italien)
1928 Costante Gerardengo (Italien)
1929 Alfredo Binda (Italien)
1930 Michele Mara (Italien)
1931 Alfredo Binda (Italien)
1932 Alfredo Bovet (Schweiz)
1933 Learco Guerra (Italien)
1934 Jozef Demuysere (Belgien)
1935 Giuseppe Olmo (Italien)
1936 Angelo Varetto (Italien)
1937 Cesarde Del Cancia (Italien)
1938 Giuseppe Olmo (Italien)
1939 Gino Bartali (Italien)
1940 Gino Bartali (Italien)
1941 Pierino Favalli (Italien)
1942 Adolfo Leoni (Italien)
1943 Cino Cinelli (Italien)
1946 Fausto Coppi (Italien)
1947 Gino Bartali (Italien)
1948 Fausto Coppi (Italien)
1949 Fausto Coppi (Italien)
1950 Gino Bartali (Italien)
1951 Louison Bobet (Frankreich)
1952 Loretto Petrucci (Italien)
1953 Loretto Petrucci (Italien)
1954 R. van Steenbergen (Belgien)
1955 Germain Derijcke (Belgien)
1956 Fred De Bruyne (Belgien)
1957 Miguel Poblet (Spanien)
1958 Rik van Looy (Belgien)
1959 Miguel Poblet (Spanien)
1960 Ren Privat (Frankreich)
1961 Raymond Poulidor (Frankreich)
1962 Emile Daems (Belgien)
1963 Joseph Groussard (Frankreich)
1964 Tom Simpson (Großbritannien)
1965 Arie den Hartog (Niederlande)
1966 Eddy Merckx (Belgien)
1967 Eddy Merckx (Belgien)
1968 Rudi Altig (Deutschland)
1969 Eddy Merckx (Belgien)
1970 Michele Dancelli (Italien)
1971 Eddy Merckx (Belgien)
1972 Eddy Merckx (Belgien)
1973 Roger de Vlaeminck (Belgien)
1974 Felice Gimondi (Italien)
1975 Eddy Merckx (Belgien)
1976 Eddy Merckx (Belgien)
1977 Jan Raas (Niederlande)
1978 Roger de Vlaeminck (Belgien)
1979 Roger de Vlaeminck (Belgien)
1980 Pierino Gavazzi (Italien)
1981 Fons de Wolf (Belgien)
1982 Marc Gomez (Frankreich)
1983 Guiseppe Saronni (Italien)
1984 Francesco Moser (Italien)
1985 Hennie Kuiper (Niederlande)
1986 Sean Kelly (Irland)
1987 Erich Maechler (Schweiz)
1988 Laurent Fignon (Frankreich)
1989 Laurent Fignon (Frankreich)
1990 Gianni Bugno (Italien)
1991 Claudio Chiappucci (Italien)
1992 Sean Kelly (Irland)
1993 Maurizio Fondriest (Italien)
1994 Giorgio Furlan (Italien)
1995 Laurent Jalabert (Frankreich)
1996 Gabriele Colombo (Italien)
1997 Erik Zabel (Deutschland)
1998 Erik Zabel (Deutschland)
1999 Andrej Tschmil (Belgien)
2000 Erik Zabel (Deutschland)
2001 Erik Zabel (Deutschland)
2002 Mario Cipollini (Italien)
2003 Paolo Bettini (Italien)
2004 Oscar Freire (Spanien)
2005 Alessandro Petacchi (Italien)
2006 Filippo Pozzato (Italien)
2007 Oscar Freire (Spanien)
2008 Fabian Cancellara (Schweiz)

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