Das Angebot an Strecken ist vielfältig, die Landschaft lädt zum entspannten radeln ein, der RSC ist ein hervorragender Gastgeber. Jeder kommt hier auf seine Kosten. Die Radwanderer für ihre Wanderbücher, die RTFler für ihre Punkte und auch diejenigen, die einfach nur Rad fahren wollen.

«Das Treffen hat sich zu dem entwickelt, was sich mein Vater Willi und ich uns vorgestellt haben. Und wir basteln weiter an der Idee Radsport-Treffen», sagt Bernd Schmidt aus Nortorf, BDR-Verantwortlicher für das Bundes-Radsport-Treffen und Präsident des Schleswig-Holsteinischen Radsportverbandes.

«Auch in diesem Jahr gibt es eine Neuerung im Programmablauf. Die sogenannte ,Einschreibkontrolle’ findet nicht mehr am Samstag, sondern jetzt am Freitagnachmittag statt, damit man am Samstag noch einmal gemeinsam ohne Zeit- und Leistungsdruck Rad fahren kann», sagt Schmidt. Bei der «Einschreibkontrolle» geben die Vereine, die am Bundestreffen mit mindestens vier Mitgliedern teilnehmen, ihre gesammelten Kilometer an. Jeder Kilometer zählt für das Vereins-Ranking, aber im Vordergrund steht der olympische Gedanke. Die Siegerehrung für die Vereine mit den meisten Kilometern steht am Samstag beim Festabend im Zelt an der Radrennbahn an.

Mittlerweile gibt es eine regelrechte «Bundestreffen-Community». Fahrerinnen und Fahrer die sich Jahr für Jahr freuen, bekannte Gesichter aus weiter entfernten Regionen wieder zu treffen, aber mit dem angebotenen Touren auch eine neue oder andere Gegenden kennen zu lernen.

«Heute war die Gegend der Spreewald. Herrliche Radwege entlang der Spree und ihren zahlreichen Armen. Wunderschöne Höfe in idyllischer Lage luden sogar den einen oder anderen Bundestreffen-Radler zum Verweilen ein – man ist hier schließlich auf Urlaub», berichtet Schmidt.

Am heutigen Donnerstag geht es in Richtung Südwesten zur Drebkauer Erlebnistour. Auf den drei Strecken über 55, 86 und 109 Kilometer bietet das Radwanderwegenetz ideale Voraussetzungen, um die ländlich geprägte und mit Seen durchzogene Landschaft zu erkunden.