Hagen (rad-net) - Der U23-Europameister in der Einerverfolgung, Tobias Buck-Gramcko, und Vize-Europameister Nicolas Heinrich haben ihre Verträge beim rad-net ROSE Team verlängert. Dies teilte das Continental-Team jetzt mit.
Beide waren als Junioren-Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung zum rad-net ROSE Team gestoßen und konnten dort an ihre Erfolge aus der U19-Klasse anknüpfen. Buck-Gramcko, der obendrein U19-Weltmeister in der Einerverfolgung und im 1000-Meter-Zeitfahren war, holte 2020 unter anderem bei der U23-DM im Zeitfahren Bronze, genauso wie bei der U23-EM in der Mannschaftsverfolgung. In diesem Jahr den U23-Europameistertitel in der Einerverfolgung und verbesserte bei der WM den deutschen Rekord von seinem ehemaligen rad-net ROSE-Teamkollegen Felix Groß auf 4:08,596 Minuten.
Heinrich, in der U19 außerdem Europameister in der Einerverfolgung, war ebenfalls Teil des U23-Vierers, der bei der EM auf den dritten Platz fuhr. Dieses Jahr musste er sich bei der U23-EM in der Einerverfolgung nur Buck-Gramcko geschlagen geben und gewann die Silbermedaille. Und auch er fuhr bei der WM mit 4:10,253 Minuten eine ganz starke Zeit.
Die nächsten Schritte wollen Buck-Gramcko und Heinrich nun ebenfalls beim rad-net ROSE Team gehen - Fernziel sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Buck-Gramcko hoffe zunächst, ohne Unterbrechung in die Saison starten zu können und dann auch bei mehreren Straßenrennen zu starten. «Das Team wird sicherlich wieder ein gutes Rennprogramm für uns aufstellen», so der Göttinger. Auch Heinrich will vermehrt auf der Straße fahren, um sich darüber gezielt auf die Bahn-Wettbewerbe vorzubereiten. «Mein Ziel in der nächsten Saison ist bei der U23-EM und der EM und WM im Elite-Bereich teilzunehmen und dort wieder gute Leistungen abzurufen», so Heinrich.
«Wir freuen uns, mit Tobias und Nicolas zwei herausragende Nachwuchstalente des deutschen Radsports in unserer Mannschaft halten zu können. Beide haben ein Riesenpotential und wir wollen ihnen eine bestmögliche Grundlage bieten, sich weiterzuentwickeln», so Teammanager Ulrich Müller.