Lisa Brennauer gehört zu den erfolgreichsten deutschen Radsportlerinnen der Geschichte. Als Europameisterin in der Mannschaftsverfolgung und Vize-Europameisterin in der Einerverfolgung hat Lisa Brennauer ihre glanzvolle Karriere 2022 beenden können. Doch nicht nur das: Die Bayerin ist Olympiasiegerin in der Mannschaftsverfolgung, zweifache Bahn-Weltmeisterin (Einer- und Mannschaftsverfolgung 2021), insgesamt vierfache Europameisterin und sie gewann fünf WM-Titel in unterschiedlichen Disziplinen auf der Straße. Ab kommenden Jahr hat sie einen Trainerposten beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) angenommen und will ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weitergeben. Mit 20,3 Prozent aller Stimmen setzte sich Brennauer bei der rad-net-Wahl in der Kategorie «Frauen» vor Kunstrad-Weltmeisterin Jana Pfann (RKB Solidarität Bruckmühl), die 18,1 Prozent der Stimmen für sich sammeln konnte, und Ricarda Bauernfeind (Canyon-Sram Generation) mit 15,8 Prozent durch.

Simon Geschke begeisterte im Juli bei der Tour de France die Radsportfans – nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Neun Tage lang trug er das Gepunktete Trikot und lange kämpfte er um den Gesamtsieg in der Bergwertung – am Ende wurde er nur von Tour-Sieger Jonas Vingegaard geschlagen. Das beeindruckte die Radsportwelt und machte ihn bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zum «Kletterer der Herzen». Das überzeugte auch die Leser von rad-net, die ihm 22,1 Prozent der Stimmen gaben. Hinter ihm ging es eng zu: Verfolgungs-Europameister Nicolas Heinrich (rad-net ROSE Team) belegte mit 20,5 Prozent der Stimmen den zweiten Platz, gefolgt von Kunstrad-Weltmeister Lukas Kohl (RMSV Kirchehrenbach), der mit 20,2 Prozent nur knapp weniger Stimmen auf sich vereinen konnte.

Er war als Topfavorit ins Straßenrennen der U19-Weltmeisterschaft in Australien gestartet - und am Ende reiste Emil Herzog (SG Simmerberg 1904) mit dem Regenbogentrikot und der Goldmedaille nach Hause. Zuvor hatte er schon WM-Bronze im Einzelzeitfahren gewonnen. Nicht umsonst gilt er auch international als eines der größten Nachwuchstalente auf der Straße. Und genauso überzeugend konnte Herzog auch die «Nachwuchs»-Kategorie der rad-net Sportlerwahl für sich entscheiden: Mit 38,2 Prozent setzte er sich mit einem riesengroßen Vorsprung vor Punktefahr-Weltmeister Bruno Keßler (SC DHfK Leipzig) und Zeitfahr-Europameisterin Justyna Czapla (ESV Rangierbahnhof-Nürnberg) durch. Sie kamen auf 17,9 beziehungsweise 13,6 Prozent aller Stimmen.

Die Platzierungen bei der Wahl zum «rad-net Sportler des Jahres» in der Übersicht:

Frauen:
1. Lisa Brennauer (Ceratizit-WNT) - 20,3%
2. Jana Pfann (RKB Solidarität Bruckmühl) - 18,1%
3. Ricarda Bauernfeind (Canyon-Sram Generation)- 15,8%
4. Emma Hinze (RSC Cottbus) - 15%
5. Lea Sophie Friedrich (RSC Cottbus) - 14,4%

Männer:
1. Simon Geschke (Cofidis) - 22,1%
2. Nicolas Heinrich (rad-net ROSE Team) - 20,5%
3. Lukas Kohl (RMSV Kirchehrenbach) - 20,2%
4. Felix Engelhardt (Tirol-KTM)- 14,1%
5. Roger Kluge/Theo Reinhardt (Lotto-Soudal/rad-net ROSE) - 14%

Nachwuchs:
1. Emil Herzog (SG Simmerberg 1904) - 38,2%
2. Bruno Keßler (SC DHfK Leipzig) - 17,9%
3. Justyna Czapla (ESV Rangierbahnhof-Nürnberg) - 13,6%
4. Paul Schehl (TURA Untermünkheim) - 11,5%
5. Clara Schneider (RSV Finsterwalde) - 7,1%

Neben den Siegern der Wahl, haben auch sieben Teilnehmer der Sportlerwahl auf rad-net das große Los gezogen. Über die Gewinne freuen dürfen sich: P. Conrad (Sattel Selle Italia Novus Boost Evo), S. Schmitt (Performance Multisport-Sonnenbrille von adidas Sport Eyewear), K. Klein und P. Schlückinger (AURA 100 / BLAZE LINK Set von Sigma Sport), K. Walther und T. Lezius («Tel Aviv - Die vegane Trendmetropole» von Jigal Krant), R. Brinkmann (Mawaii Wintercare Set) sowie W. Wimmer (Gear Aid - 2 Heroclip). Die Preise werden zugesendet.