Erp (rad-net) - Die BMX-Europameisterschaften im niederländischen Erp sind für die deutschen Sportler nicht so verlaufen wie erhofft. Keiner der Championship-Fahrer, weder in den Elite-Klassen der Männer und Frauen noch bei den Junioren und Juniorinnen, konnte in die Finalläufe fahren.
Bei den Elite Men qualifizierte sich lediglich Luis Brethauer über die Motos für das Achtelfinale. Jakob Bernhart, Julian Schmidt und Maik Baier schieden frühzeitig aus. Im Achtelfinale scheiterte Brethauer jedoch auch knapp als Fünfter am Weiterkommen.
Ebenso knapp schied Nadja Pries aus. Sie wurde in den Motos Fünfte und kam damit nicht ins Halbfinale (bei den Frauen wurde keine Achtel- und Viertelfinals gefahren). Genauso verlief das Turnier auch für Juniorin Sandra Pavokovic, sie schied ebenfalls als Fünfte in den Motos aus.
Besser starteten da schon die Junioren in die Titelkämpfe. Philip Schaub gewann mit drei ersten Plätze souverän die Motos und Liam Webster sowie Tobias Meyer kamen als Dritte ebenfalls weiter. Während Meyer dann jedoch im Viertelfinale scheiterte, kamen Schaub und Webster sogar bis ins Halbfinale. Hier hatten beide jedoch Pech. Webster stürzte und beendete das Rennen nicht, Schaub fuhr davon irritiert nur auf Rang sechs, die ersten Vier kamen jedoch nur weiter.
So wird es nun für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auch langsam knapp in Richtung Olympische Spiele 2016, man hoffe aber auf die BMX-WM in der kommenden Woche in Heusden-Zolder.
Neue Europameister in den Elite-Klassen wurden Twan van Gendt (Niederlande) und Elke Vanhoof (Belgien), in der U19 siegten Mathis Verhoeven (Belgien) und Axelle Etienne (Frankreich).
In der nicht-olympischen Challenge-Klasse kamen vier Deutsche ins Finale, verpassten das Podest aber jeweils knapp. Maxie Gelhaus wurde bei den Girls 12 Vierte, genauso wie Perla Grosser bei den Girls 8. Axel Webster (Boys 16) fuhr auf den achten Rang und Cruiser Udo Wagner (45+) wurde Fünfter.