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09.05.2003 15:41
Bianchi will Coast-Nachfolger werden

Berlin (dpa) - Das Thema Coast scheint sich erledigt zu haben - der Fahrradhersteller Bianchi könnte Nachfolger des Essener Chaos-Rennstalls werden. «Wir wollen mit Coast nichts mehr zu tun haben», sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani, der andeutete, dass der Weltverband nach einer Lösung suche, die allen Fahrern des erneut gesperrten Teams des Textil-Unternehmers Günther Dahms gerecht wird - nicht nur dem Star-Fahrer Jan Ullrich.

«Wir wollen das Team retten», sagte Ullrich-Manager Wolfgang Strohband, der die Brücken zu Dahms abbrach: «Mit dem kann man nicht zusammenarbeiten.» Anwälte prüfen die rechtlichen Möglichkeiten einer Übernahme des insolventen Rennstalls des finanziell gescheiterten Dahms durch den bisherigen Co-Sponsor Bianchi.

Das italienische Unternehmen hatte Coast auch bei der ersten 14-tägigen Verbandssperre im März durch eine Finanzspritze vorerst gerettet. «Wir arbeiten in Zusammenarbeit mit der UCI an einer neuen Strategie, den Coast-Fahrern zu helfen. Eine Option wäre ein Bianchi-Team als Coast-Nachfolger. In spätestens einer Woche wissen wir Bescheid», sagte auf dpa-Anfrage Bianchi-Sprecher Stefano Vigano, der bereits Co-Sponsoren mit im Boot hätte.

«Ullrich in einem anderen Team unterzubringen, würde wahrscheinlich nur wenige Tage dauern. Aber wir müssen ja auch an alle anderen Fahrer denken, die dann auf der Straße stünden», sagte sein Betreuer Rudy Pevenage, der auch von Ullrich abhängig ist. Der Belgier, der mit dem ehemaligen Profi Jacques Hanegraaf (Niederlande) eine Marketing-Firma («Cycle PV») betreibt, wollte an Stelle des insolventen Coast-Betreibers RSM treten.

«Zusammen mit dem Bianchi-Angebot wäre das wahrscheinlich die Rettung für Coast gewesen, aber Herr Dahms akzeptierte nicht», erklärte Pevenage. «Ich bin von der Handlungsweise von Herrn Dahms völlig enttäuscht», sagte Ullrich, dessen Lizenz als Berufsfahrer jetzt wieder ruht.

Die erneute Sperre wegen nicht vorliegender Gehaltsabrechnungen für April hat unmittelbar zur Folge, dass Ullrich nicht wie geplant ab Dienstag die Asturien-Rundfahrt in Spanien bestreiten, und dass das Coast-Team nicht an den Start der in Olmütz/Tschechien beginnenden Friedensfahrt gehen konnte. «Die Stimmung ist total unten. Wir wissen alle nicht, wie es weiter geht», sagte der für Coast vorgesehene Friedensfahrt-Starter Steffen Radochla vor seiner unplanmäßigen Abreise aus Olmütz.

«Es wäre für alle das Beste, wenn das Team in etwa zusammen bleiben könnte», sagte Pevenage, der weiter meinte: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jan eine Rückkehr zu Telekom in Erwägung zieht.» Angeblich gäbe es in Spanien (Banesto), Belgien (Quickstep) und Italien weitere Ullrich-Interessenten.

Während im Ullrich-Clan hohe Betriebsamkeit herrschte - der zweifache Zeitfahr-Weltmeister trainierte «in Ruhe» in seiner Schweizer Wahlheimat -, machten sich in Essen Trauer-Stimmung und Wut breit. Coast-Sprecher Marcel Wüst wähnte seinen telefonisch nicht erreichbaren Chef Dahms, der das eingeleitete Insolvenz-Verfahren gegen die Betreiber-Gesellschaft Radsport und Service Marketing (RSM) geleugnet hatte, «auf Tauchstation».

Über seine eigene berufliche Zukunft bei Coast wollte der ehemalige Top-Sprinter erst noch «mindestens eine Nacht schlafen». Die meisten Sorgen bereiteten Wüst die berufliche Zukunft und Versorgung von Profis und Coast-Personal - insgesamt 45 Personen: «Zwei Fahrer haben schwangere Frauen zu Hause und kaum eine Chance, ein neues Team zu finden.»

Von finanziellen Versorgungen im Ullrich-Ausmaß können die anderen Coast-Fahrer nur träumen. Das Management des Olympiasiegers von 2000 hat mit Dahms im Januar einen Drei-Jahres-Vertrag für zusammen rund fünf Millionen Euro abgeschlossen. Die erste Jahresrate soll durch eine hieb- und stichfeste Bankbürgschaft gesichert sein. Das hatte Ullrich-Manager Wolfgang Strohband mehrfach versichert.


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