Berlin (rad-net) - Der «Velothon» Berlin, mit bis zu 12.000 Startern eines der größten Jedermannrennen Europas, wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
Nach Angaben der «Berliner Zeitung» sind Differenzen zwischen dem Veranstalter Ironman Germany GmbH und mit dessen bisherigem Partner SCC Events, beziehungsweise Uneinigkeiten bei der Lizenzvergabe der Grund für die Absage. Der SCC hätte in diesem Jahr den Velothon alleine veranstalten sollen. «Leider gab es zwischen uns und dem SCC bis Ende Januar keine Einigung. Daher konnten wir nicht garantieren, dass die Qualität der Veranstaltung rechtzeitig sichergestellt wird», sagte Frederik Schmidt, Pressesprecher der Ironman Germany GmbH, gegenüber der «Berliner Zeitung».
Ob der Velothon 2020 wieder stattfinden wird, sei bislang nicht klar. «Wir planen, den Velothon wieder als Hauptveranstalter auszurichten», so Schmidt in der «Berliner Zeitung». Ob dies dann mit dem SCC oder ohne sein wird, steht noch nicht fest.
Das Jedermannrennen wurde erstmals 2008 ausgetragen. Von 2011 bis 2015 wurde beim «Velothon» auch ein Profirennen veranstaltet. Wegen Terminschwierigkeiten wurde 2016 das Profirennen ausgesetzt und durch die Deutsche U23-Meisterschaft ersetzt. Seit 2017 gingen nur noch Jedermänner auf die Strecke.