Beikirch schwer gestürzt | Radsport bei rad-net.de

Der deutsche Radprofi Andreas Beikirch (Büttgen) ist beim 36. Münchner Sechstagerennen schwer gestürzt und fällt wegen einer Beinverletzung mindestens zwei Monate aus. Während des Ausscheidungsrennens kurz vor Mitternacht war dem 29-Jährigen bei Tempo 60 der Reifen geplatzt, woraufhin auch das Carbon-Rad brach. Beikirch erlitt tiefe Schnittwunden im linken Knie und eine 30 Zentimeter lange klaffende Wunde am linken Schienbein. Er musste im Schwabinger Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Mit seinem Partner Marco Villa (Italien) lag der Gestürzte an fünfter Stelle des Gesamt-Klassements. Vom Sturzpech abgesehen zogen die Veranstalter der Sixdays vor der letzten Nacht am Dienstag eine positive Bilanz. Ingesamt 82.000 Zuschauer kamen in die Olympiahalle, genaus so viele wie vor einem Jahr. "Wir haben uns zwar nicht gesteigert, aber wir können damit sehr zufrieden sein", erklärte Olympiapark-Chef Wilfrid Spronk. Um den Ferien in Bayern auszuweichen, werden die Sixdays 2000 um eine Woche nach hinten (9. bis 14. November) verschoben. Vor der letzten Nacht führten Andreas Kappes (Köln) und Silvio Martinello (Italien) mit 321 Punkten knapp vor dem Schweizern Bruno Risi und Kurt Betschart (292), die sich zuvor den Gesamtsieg in der großen Stundenjagd und damit ein Auto im Wert von 50.000 Mark gesichert hatten. Auf Rang drei lauern mit einer Runde Rückstand der deutsche Doppel-Weltmeister Robert Bartko (Potsdam) und sein australischer Partner Scott McGrory (292).
Zurück