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Vorbildliches Projekt zur leistungssportorientierten Nachwuchsförderung: Das Girls Team Sachsen aus Leipzig. Foto: Girls Team Sachsen/Thomas Heymann
15.10.2014 16:17
BDR-Nachwuchs-Konferenz: Jetzt schon an die Olympiasieger von morgen denken

Köln (rad-net) - Am vergangenen Wochenende haben Vertreter aus Präsidium, Landesverbänden und Vereinen des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) gemeinsam mit dem BDR-Jugendvorstand auf einer Fachkonferenz in Köln über weitere Maßnahmen einer erfolgreichen Nachwuchsgewinnung beraten.

Dabei wurden sowohl Breitensport-spezifische als auch Leistungssport-orientierte Ansätze diskutiert. Drei Projekte wurden vorgestellt, die alle schon erfolgreich gestartet sind.

Der Landesverband Saarland hat in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium das Projekt «Richtig Radfahren in der Schule» erarbeitet, um Kinder und Jugendliche für den Radsport zu begeistern. An der Basis wirkt auch der RV Edelweiß Oberhausen, der den direkten Weg über die Schulen geht. Bernd Essert vom RV Edelweiß berichtet von Wochenenden, an denen bis zu 600 Schüler zu den verschiedenen Aktionen des Vereins wie zum Frühjahrs- oder Herbstcheck kommen. «Das ist mühevolles Klinkenputzen an der Basis, aber dadurch wird manch einer für den Radsportverein vor Ort gewonnen», lobt BDR-Jugendsekretär Marco Rossmann das beispielhafte Engagement der Oberhausener.

Olympiasiegerin Petra Rossner aus Leipzig stellte die professionellen Strukturen ihres «Girls Team Sachsen» vor. 2009 ins Leben gerufen, hat das Projekt sein erstes Ziel, einige der Sportlerinnen in den Nationalkader zu bringen, bereits erfüllt. Nächstes Ziel ist eine WM-Medaille. «Dieses Projekt zeigt die leistungssportorientierte Variante. Mit Eliteschulen, entsprechender Leistungsdiagnostik und weiterer professioneller Ausstattung kann man die Begeisterung für den Radsport fördern», so Rossmann.

Um dieses Projekt erfolgreich umzusetzen, setzt der BDR verstärkt auf das Ehrenamt, auf die Schulen und eine gezielte Medienkampagne. «Unsere Vereine sind aufgerufen, an Schulen bestimmte Aktionen wie Projekttage oder Trainingsprogramme vorzustellen und durchzuführen, damit wir unserem langfristigen Ziel, den Radsport als Schulsport zu integrieren, näherkommen», sagt BDR-Jugendleiter Toni Kirsch. Über die Landesverbände sollen die Kultusministerien um Unterstützung gebeten werden.

Suche nach einem Leitbild

Ein Schwerpunkt verbesserter Nachwuchsarbeit liegt auch im Ausbau des Ehrenamtes. Der BDR möchte zum einen junge Leute gewinnen, die sich als «Junior Coach» verstärkt um Nachwuchsförderung und Nachwuchsarbeit kümmern. Sogenannte «Senior Coaches» sollen sie dabei unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen. Vereine, die besondere Beispiele für erfolgreiche Nachwuchsförderung geben, sollen eine besondere Zertifizierung erhalten.

Wie diese genau aussieht, welche Ausbildungsinhalte für den Junior und Senior Coach vorgesehen sind und wie das Lizenz- und Beitragssystem des BDR besser gestaltet werden soll, wurde in verschiedenen Workshops diskutiert. Das gesamte Konzept soll Ende des Monats im BDR-Präsidium sowie im November im Verbandsrat vorgestellt und debattiert werden. Gemeinsam wollen die Verantwortlichen nach einem Leitbild suchen, um mit der Nachwuchs-Kampagne auch die notwendige Aufmerksamkeit in den Medien zu gewinnen.

«Im Nachwuchsbereich ist es fünf nach zwölf»

«Im Nachwuchsbereich ist es fünf nach zwölf», mahnt Toni Kirsch. «Wenn wir jetzt nicht handeln, bricht uns die Basis weg. Dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen. Vereine, Landesverbände und der BDR sind gefordert, damit wir auch 2020 und 2024 leistungsstarke Sportlerinnen und Sportler zu den Olympischen Spielen schicken können», erklärte der Bergheimer.

Der BDR war in den Nachwuchsklassen in diesem Jahr so erfolgreich wie nie. Neben Erfolgen in der Halle, mit dem Mountainbike oder auf der Bahn gab es jüngst bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ponferrada zwei Junioren-Weltmeister zu feiern: Lennard Kämna aus Cottbus siegte im Zeitfahren und Jonas Bokeloh aus Hannover im Straßenrennen.

Trotzdem beklagt der BDR - wie viele andere Sportverbände auch - einen Rückgang bei den Lizenzen im Nachwuchsbereich. 2015 wird daher ein Schwerpunktjahr für den Nachwuchs. «Wir haben in den letzten fünf Jahren einen Lizenzrückgang von circa zehn Prozent zu beklagen und müssen uns daher fragen, ob unser Lizenzsystem noch zeitgemäß ist», hatte BDR-Präsident Rudolf Scharping letzte Woche in Frankfurt.

Scharping erklärt 2015 zum Schwerpunktjahr für den Nachwuchs

Mehr Infos zum «Girls Team Sachsen» ...

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