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31.08.2006 15:15
BDR macht im Anti-Doping-Kampf ernst

Frankfurt/Main (dpa) - Aufgerüttelt vom Fall Jan Ullrich hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) seine Maßnahmen im Kampf gegen Doping verschärft.

Das BDR-Präsidium beschloss auf seiner Sitzung in Frankfurt/Main einen Vier-Punkte-Katalog sowie im Zusammenspiel mit den deutschen Rennställen und Veranstaltern eine stärkere finanzielle Unterstützung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) ab dem Jahr 2007. Der einstimmig verabschiedete Maßnahme- Katalog umfasst die Themen Prävention, Kontrollsystem, Sanktionen und Gesetzgebung.

«Wir wollen alles Menschen mögliche tun, damit Doping aus dem Radsport verschwindet, oder wenn dies nicht möglich ist, den Missbrauch so gering wie möglich zu halten», sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping. Den verschärften Regeln müssen sich alle für den BDR fahrenden Athleten, auch die bei ausländischen Mannschaften unter Vertrag stehenden, unterwerfen. «Wer dies nicht tut, wird bei keiner internationalen Veranstaltung mehr das Trikot der deutschen Nationalmannschaft tragen», kündigte Scharping harte Bandagen an.

Unterstützung erhält der Verband von den deutschen Rad-Teams. Diese haben sich verpflichtet, die Teilnahme an regelmäßigen Trainingskontrollen zum Bestandteil der Verträge mit den einzelnen Fahrern zu machen. «Der Radsport befindet sich in einer enorm schweren Krise - und sie ist noch nicht überwunden. Die Glaubwürdigkeit der Sportart hängt davon ab, wie konsequent die Beschlüsse umgesetzt werden», erklärte Scharping.

Zentraler Punkt der Anti-Doping-Initiative ist die Verschärfung des Kontrollsystems. «Die Trainingskontrollen müssen in Intensität und Qualität deutlich verbessert werden», erklärte Scharping. Über die Umsetzung will der BDR mit der NADA bei einem Treffen am 7. September sprechen. Dabei kann Scharping mit dem Pfund wuchern, dass sich die deutschen Radrennställe, Sponsoren und Veranstalter an den finanziellen Mehrkosten beteiligen wollen.

Als Grundlage für bessere Kontrollen ist ab 2007 eine Datei geplant, in der die Blutwerte der 260 Kader-Athleten und aller Profifahrer erfasst werden sollen. Anhand von individuellen Profilen könnten Schwankungen erfasst und schnell auf Unregelmäßigkeiten reagiert werden, erklärte Scharping. Mit der Verwaltung der Datei sollen unabhängige Ärzte, die keinen Rad-Teams angehören, betraut werden. «Ein erster Entwurf der Mediziner liegt vor», sagte Scharping. Ab sofort gültig ist die Regelung, wonach die Fahrer nach einem Rennen von der Ziellinie bis zur Dopingkontrolle unter ständiger Aufsicht stehen müssen.

Scharping appellierte erneut an die Politik, den Sport im Anti- Doping-Kampf zu unterstützen. «Wir kommen an die kriminellen Hintermänner nicht heran, dass kann nur der Gesetzgeber», sagte der BDR-Präsident, der im Fall Ullrich keine neuen Erkenntnisse hat. «Wir haben seit dem 4. Juli versucht, so viele Informationen wie möglich zu erhalten. Dem BDR liegen aber keine Unterlagen vor», erklärte Scharping, der den Radsport beim Kampf gegen Doping in einer Vorreiterrolle sieht.

«Ich bin gespannt, ob und wann die anderen Namen auf der Fuentes- Liste bekannt werden», kritisierte Scharping in diesem Zusammenhang die schleppenden Untersuchungen in anderen Fachverbänden. Der spanische Doping-Arzt Eufemiano Fuentes hatte erklärt, dass er neben den namentlich bekannten Rad-Profis auch Fußballer, Leichtathleten und Tennisspieler behandelt hat.


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