BDR Ausrichter der Straßen-WM 2003 ? | Radsport bei rad-net.de

Wo sonst die Herren Schumacher, Häkkinen und Villeneuve ihre Runden drehen, sollen sich - geht es nach dem Willen des Bundes Deutscher Radfahrer - im Jahr 2003 die weltbesten Straßen-Radsportler treffen. Die Rede ist vom Nürburgring, der traditionsreichen Rennstrecke im Herzen der Eifel. Inklusive des WM-Rennens auf dem Sachsenring in der damaligen DDR - wäre es für den Bund Deutscher Radfahrer die achte WM als Ausrichter. Zum vierten Mal nach 1927, 1966 und 1978 wäre der Nürburgring Austragungsort der Titelkämpfe. 1927 siegte der Italiener Alfredo Binda vor seinen Landsleuten Girardengo und Piemontesi. 1966 bezwang Rudi Altig bei seinem "Heimspiel" die Franzosen Jacques Anquetil und Raymond Poulidor, und 1978 setzte sich der Niederländer Gerrie Knetemann vor dem Italiener Francesco Moser und dem Dänen Jörgen Marcussen durch. Im Frühjahr 1999 sollen die ersten Weichen für eine positive Bewerbung gestellt werden. Dann erwartet das BDR-Präsidium eine Abordnung der UCI zur Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten am Nürburgring. Die endgültige Entscheidung über den Austragungsort der Titelkämpfe fällt dann im Rahmen des UCI-Kalender-Kongresses im Herbst '99 während der Straßen-WM in Verona. BDR-Präsident Manfred Böhmer zum Stand der Dinge: "Trotz der vorliegenden zwei Bewer-bungen aus anderen Nationen hat der BDR beste Chancen, den Zuschlag zu erhalten. Deutschland und der BDR sind bei der UCI als gute Organisatoren bekannt."
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